Ab 19. März gibt es in Wemding Sperrungen und Umleitungen – Der Bürgermeister ist zuversichtlich
Wemding - Nach der Maßnahme in der Monheimer Straße vergangenes Jahr geht es in Wemding nun weiter mit der Erneuerung der Ortsdurchfahrt. Ab kommenden Montag, 19. März, wird die Bahnhofstraße in voller Länge vom Kloster bis zum Ortsausgang Richtung Nördlingen saniert – dies erfolgt in mehreren Abschnitten. Anfang Juni soll alles fertig sein.
„Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass das Staatliche Bauamt Augsburg dieses Projekt anpackt und zügig durchzieht“, betont Bürgermeister Dr. Martin Drexler. Wenn die Maßnahme abgeschlossen ist, wurde binnen zwei Jahren praktisch die gesamte Ost-WestAchse erneuert. Zuvor wurde bereits die Staatsstraße Richtung Harburg erneuert. „Damit können wir sehr zufrieden sein“, so Drexler. Allerdings war die Sanierung der Ortsdurchfahrt auch dringend nötig. Wie zuletzt in der Monheimer Straße sind auch in der Bahnhofstraße deutliche Schäden zu erkennen. Neben dem alltäglichen Verkehr wurde Wemding in den vergangenen Jahren auch immer wieder durch Umleitungen stark belastet.
Nach ersten Vorarbeiten beginnt die Sanierung am Montag, 19. März, mit dem Abschnitt vom Ortseingang aus Nördlingen kommend bis zur Einmündung Valeostraße. Voraussichtlich drei Wochen sollen die Arbeiten hier dauern. Die Umleitung erfolgt über die Kehläcker beziehungsweise Oettinger Straße.
Für den zweiten Bauabschnitt von der Einmündung in die Harburger Straße bis zur GustavRau-Straße sind vier Wochen angesetzt. Der Verkehr wird dabei über die Harburger Straße, das Industriegebiet Schwalberholz und den Stadelmüllerweg umgeleitet.
Ebenfalls vier Wochen sind schließlich noch für das Zwischenstück einplant: Die Verbindung zwischen der Gustav-Rau-Straße und der Valeostraße. Wie schon beim ersten Abschnitt erfolgt hier die Umleitung über die Kehläcker und die Oettinger Straße.
Da es sich um eine Staatsstraße handelt, ist für die Arbeiten an der Fahrbahn das Staatliche Bauamt Augsburg zuständig. Doch auch die Stadt ist beteiligt. So werden im Zuge der Straßenbauarbeiten auch marode Teilstücke des Gehwegs und Wasserleitungen erneuert. Im Bereich des Lidl-Marktes soll eine Querungshilfe für Fußgänger entstehen und die Bushaltestelle in der Bahnhofstraße barrierefrei gestaltet werden.
„Wir verstehen natürlich die Sorgen der Anlieger – ganz gleich, ob es sich um Privatpersonen oder Geschäftsleute handelt“, unterstreicht Bürgermeister Drexler. Er betont aber gleichzeitig: „Eines ist klar: Diese Arbeiten müssen gemacht werden. Die Straße kann so nicht bleiben.“ Das angesetzte Zeitfenster für die Sanierung sei beeindruckend. „Wir sind zuversichtlich, dass die Arbeiten auch in diesem Rahmen durchgeführt werden können.“ Durch die Aufteilung in drei Abschnitte komme man den Anliegern ebenfalls entgegen. Zudem werden in Absprache mit dem Bauamt die Oster- und Pfingstferien für die Bauphase genutzt, in denen weniger Verkehr zu erwarten ist.
Erwartungsvoll blickt Ulrich Leinfelder vom Autohaus Leinfelder in der Bahnhofstraße auf die kommenden Wochen. „Wir werden die Sperrung natürlich spüren, vor allem bei unserer Esso-Tankstelle“, befürchtet Leinfelder. Beim Blick auf die sanierungsbedürftige Straße vor dem Firmengelände ist ihm aber auch klar: „Hier muss unbedingt etwas gemacht werden.“ Der Geschäftsführer hofft darauf, dass der straffe Zeitplan des Bauamts mit Fertigstellung bis Anfang Juni auch umgesetzt werden kann. Jeder Tag, den die Baustelle früher beendet werden könnte, sei für ihn und den Betrieb wichtig. Bereits seit Längerem habe es
Informationen von der Stadtverwaltung und auch einen regelmäßigen Austausch mit den Anliegern gegeben. Leinfelder: „Jetzt geht es los und wir hoffen auf einen guten Verlauf.“ (pm)