Winterfreuden

Die „Feiertagsschmausereien“ haben wir nun hinter uns gebracht und ein neues Jahr hat begonnen. Während die einen noch die letzten Plätzchen verputzen, beginnen die anderen schon mit ihrem neuen
Die „Feiertagsschmausereien“ haben wir nun hinter uns gebracht und ein neues Jahr hat begonnen. Während die einen noch die letzten Plätzchen verputzen, beginnen die anderen schon mit ihrem neuen Vorsatz, ihre „Feiertagspfündchen“ wieder los zu werden.
Meine Technik besteht ja darin, mit meiner Tochter Schlittenfahren zu gehen, denn spätestens beim fünften Mal das-Kind-den-Schlittenberg-hochziehen bemerkt man, dass man sich den Gang ins Fitnessstudio jetzt sparen kann :).
Aber auch schon die Vorbereitungen für so kalte Wintertage bringen mich ins schwitzen. Morgens müssen 15 Minuten mehr für’s Anziehen eingeplant werden. Denn bis das Kind richtig verpackt ist, dauer es eine ganze Weile. Handschuhe, Mütze, Strumpfhose, normale Hose, Schneeanzug und Wechselkleidung … ja das dauert seine Zeit. Endlich fertig, fällt dem Töchterlein dann noch der dringende Gang zur Toilette ein, also alles nochmal runter und wieder von vorne …
Schließlich am Auto angekommen, geht es gleich weiter, mit dem Eiskratzen. Meist dann, wenn man sowieso schon spät dran ist.
An den Wochenenden gibt es bei uns oft einen Winter-Tagesausflug. Dafür benötigen wir natürlich noch eine Verpflegung, die einer Vorbereitung bedarf. Eine schöne Thermoskanne Tee und ein paar lecker belegte Brötchen zur Stärkung.
Natürlich stellt sich mir dann noch die Frage:“Was ziehe ich jetzt überhaupt an?“. Mama hat es da nicht so leicht, denn mit einem Kurz-Besuch beim Schlittenberg ist es natürlich nie getan. Mit dem Ski-Anzug will ich nicht unbedingt vor die Tür, denn die Verwechslungsgefahr mit dem Michellin-Männchen aus der Reifenwerbung ist mir persönlich zu groß. Also leg ich einfach viel Wert auf die Zwiebelkleidungstechnik: Schicht für Schicht und hoffe das Beste.
Wenn es dann ab auf die Piste geht und ich zum 10. Mal diesen Berg erklommen habe, ist auch mir warm. So richtig heiß wird es mir aber erst, wenn wir wie so oft auf eine Hecke zusteuern, die von uns schon einmal im wahrsten Sinne des Wortes durchschossen wurde. Ja, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und so manch rasante Fahrt haben wir da schon hinter uns.
Wenn der Tag dann unverletzt überstanden ist, gehen wir wieder in unser trautes Heim. Dort erwartet uns dann eine leckere warme Suppe und wenn das Kindlein im schicken Eisköniginnen-Schlafanzug verpackt ins Bettchen hüpft, schlüpfe ich in meine geliebten Kuschelsocken und erhole mich bei einer Runde TV, die wie so oft nur von kurzer Dauer ist, da ich nach einigen Minuten bereits schlafend auf dem Sofa liege
Wie man sieht, einer Mutter wird es nie langweilig und Spaß ist nicht von der Jahreszeit abhängig
Ein frohes neues Jahr & bis zum nächsten Mal!
Eure Tati