Wirtschaft

CSU-Vorstand Nördlingen befasst sich mit Haushalt der Stadt

Nördlinger Hallenbad Bild: Jürgen Greiner
In ihrer digitalen Sitzung beschäftigte sich die Vorstandschaft der CSU Nördlingen mit dem aktuellen Haushaltsentwurf der Stadt. Große Aufmerksamkeit erregte bei der Besprechung des Entwurfes das Projekt Neubau Hallenbad.

CSU-Vorsitzender und Stadtrat Steffen Höhn berichteten, dass das Bad zwischenzeitlich auf ca. 26 Mio. Euro geschätzt wird. Dies sei aber nach wie vor nur eine grobe Schätzung und tatsächliche Planungssicherheit werde man erst erhalten, wenn eine Kostenberechnung auf Basis der Ausschreibungsergebnisse vorliege. Trotz der enormen Kosten zeigten sich die Vorstände weiter überzeugt vom Neubau. „Nördlingen braucht ein zeitgemäßes Hallenbad. Daher stehen wir zum Versprechen, das der Bevölkerung gegeben wurde“, so der Stadtratsfraktionsvorsitzende Höhn.

Als sehr positiv werteten die Teilnehmer den Anstieg der Einnahmen durch Gewerbe- und Einkommenssteuer auf ein neues Rekordniveau. Zu Beginn der Pandemie vor zwei Jahren habe man mit wesentlich stärkeren Einbrüchen in der regionalen Wirtschaft gerechnet. Im Laufe der Pandemie habe sich gezeigt, dass die verschiedenen Branchen sehr unterschiedlich von den einschränkenden Maßnahmen betroffen seien. Während z.B. Industrie und Baugewerbe relativ wenig Einbußen hätten, treffe es den Einzelhandel, die Kulturszene und das Gastgewerbe sehr hart.

Nördlingen braucht Bauplätze

Mit einer gewissen Sorge beurteilten die CSU-Vorstände das Tempo der Erweiterung des Wemdinger-Viertels. Nördlingen brauche nach ihrer Meinung schnell neue Bauplätze im Bereich der Kernstadt. Wenn in diesem Jahr erst der Wettbewerb für die Erstellung des Bebauungsplans erfolge, habe man eigentlich schon zu viel Zeit verstreichen lassen.

Positiv reagierten die Teilnehmer auf ein kleineres Projekt, die Aufwertung des Spielplatzes am Loderanger zu einem integrativen Mehrgenerationenspielplatz. Das Projekt geht auf einen Antrag der CSU-Fraktion zurück und kann dank eines neuen Förderprogramms mit 80 % Zuschuss realisiert werden.

Abschließend waren sich die Vorstände einig, dass die CSU schnell ihre öffentlichen Aktivitäten starten will, sobald es die aktuellen Beschränkungen wieder zulassen. Daher plane man für den Frühsommer eine öffentliche Biergartenveranstaltung mit Live-Musik und einem VIP-Gast. Welcher Politiker als Redner kommen wird, lies der Vorsitzende Steffen Höhn noch offen.(pm)