Hans-Peter Rauch, Präsident der Handwerkskammer (HWK) für Schwaben: „Wir freuen uns über die Neuauflage des Digitalbonus. Für unsere Betriebe ist das eine großartige Unterstützung, um sich in Sachen Digitalisierung neu aufzustellen oder zu optimieren. Vor allem die Themen KI und Robotik spielen im Handwerk eine immer größere Rolle. Deswegen ist es wichtig, speziell auch hier zu fördern. Wir als Kammer haben uns stark dafür eingesetzt.“
Handwerksbetriebe können wiederholt Antrag stellen
Auch Handwerksbetriebe, die bereits in der Vergangenheit vom Digitalbonus Bayern profitiert haben, können erneut einen Antrag stellen. Förderberechtigt sind Betriebe mit maximal 50 Mitarbeitern, bezogen auf Vollzeitarbeitsplätze. Die Förderquote ist auf 50 Prozent der Investitionssumme festgelegt. Beim Standard-Digitalbonus beträgt die maximale Fördersumme 7.500 Euro bei einem Investitionsbetrag von 15.000 Euro. Die Projektkosten müssen bei mindestens 4.000 Euro liegen. Der Standardbonus eignet sich beispielweise für die Optimierung von Marketingprozessen, die Verbesserung der IT-Sicherheit oder die Digitalisierung von Betriebsabläufen.
Förderung von bis zu 30.000 Euro
Beim Digitalbonus plus liegt die maximale Fördersumme bei 30.000 Euro. Mit dem höheren Digitalbonus werden besonders innovative Projekte gefördert, worunter beispielsweise Investitionen in Robotik fallen. HWK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner: „Die Robotertechnik hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt und ist heute nicht mehr nur für den Einsatz in der Industrie geeignet, sondern auch im Handwerk. Mit sogenannten Co-Bots und mit KI-Unterstützung gibt es dabei auch immer individuellere Einsatzmöglichkeiten.“
Beratung der HWK Schwaben beim Digitalbonus
Die HWK Schwaben unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe bei der Antragsstellung auf den Digitalbonus. In den vergangenen Jahren konnte dabei die Erfolgsquote bei den Anträgen deutlich erhöht werden. (dra)