Zur Vortragsveranstaltung „Leben und Wohnen auf dem Schellenberg“ lud die Sparkasse Donauwörth in das „Haus der Begegnung“ in der Parkstadt ein. Im Mittelpunkt stand die aktuelle und künftige Bebauung auf dem Schellenberg.
Donauwörth - Nach der Begrüßung durch den Gebietsdirektor der Sparkasse Donauwörth, Wolfgang Felkl, stellte Bürgermeister Jörg Fischer die Vorzüge des Wohnens in Donauwörths „grünstem und höchsten“ Stadtteil vor und zeigte dazu auf einem großen Bild, wie der Startschuss für den Ortsteil mit dem Bau der Alfred-Delp-Kaserne vor genau 60 Jahren fiel.
Architektin Dr.-Ing. Bettina Kandler lieferte im Anschluss für Eigentümer wichtige Erkenntnisse, die es im Hinblick auf den Baubestand der vorhandenen Gebäudestrukturen beim Sanieren und Renovieren zu beachten gilt. Nachdem dabei auch die Energieberatung einen immer größeren Stellenwert einnimmt, verwies sie auf die fachkundige Unterstützung für Hausbesitzer im Donauwörther Rathaus.
Nach der Vorstellung zahlreicher Beispiele für eine gelungene Umsetzung baulicher Maßnahmen, neuer Anlagentechnik und staatlicher Förderungen gab der Leiter der Immobilienabteilung der Sparkasse, Armin Raimann, interessante Einblicke in den Wohnungsmarkt. Dabei lieferte er für den Standort Donauwörth sowohl Zahlen und Fakten zur Marktsituation als auch zur Preisentwicklung. Ein besonderes Anliegen war ihm dabei, bei der Wertermittlung einer Immobilie auf fachliche Kompetenz zu setzen. „Die Sparkassen-Immo als Marktführer in Bayern, an der auch die Sparkasse Donauwörth angeschlossen ist, bietet dazu beste Voraussetzungen und eine hohe Kundenzufriedenheit“, so Armin Raimann.
Als letzter Referent berichtete Manfred Deutschmann, Vorstand Kommunalunternehmen Stadtentwicklung Donauwörth, über den aktuellen Stand der Umwandlung der ehemaligen Alfred-Delp-Kaserne in ein neues, innovatives und attraktives Wohnquartier mit den verschiedensten Wohnformen. So könnten auf dem Gelände ab Ende 2019 im ersten Teilbereich ca. 85.000 m² an Wohnbauflächen an neuem Wohnraum, für Sport- und öffentliche Freiflächen, für die öffentliche Erschließung und für den Gemeinbedarf entstehen. Rund 200 Bewerber für Grundstücke konnten hierzu bereits vorgemerkt werden. Eine Lenkungsgruppe, die bei diesem großen Projekt Bedenken, Anregungen und Wünsche aus der Bevölkerung ermittelt hat, ist derzeit an der Planfortschreibung des städtebaulichen Wettbewerbs mit Stand November 2017 beteiligt und gibt diese als Empfehlung an den Stadtrat weiter.
In einem weiteren Schritt kann nach einem Stadtratsbeschluss die Schaffung von Bauflächen in einem ersten Bauabschnitt für private Bauherren vorgenommen werden. Weiter vorgesehen sind in Kürze ein Infocontainer auf dem Schellenberg und ein Marketingkonzept. Ende 2018 werden termingerecht die Abbrucharbeiten abgeschlossen sein. Moderiert wurde die Veranstaltung von Stefan Mayinger, Leiter der Sparkassengeschäftsstelle Parkstadt, der die Gäste nach ihren Fragen an die Referenten zum abschließenden Imbiss einlud. (pm)