Die Natur als Ganzes im Fokus            

„Jäger und Fischer betreiben aktiven Naturschutz, was auf den jeweiligen Sonderschauen unserer Partner eindrucksvoll für alle Besucher von jung bis alt präsentiert wird", macht Oliver Griesz, Pressesprecher der Messe Augsburg, die die JAGEN UND FISCHEN ausrichtet deutlich. „Der Hintergrund ist klar. Nur, wenn die Umwelt intakt ist, die Gewässer und Wälder gesund sind, gibt es intaktes heimisches Ökosystem. Deshalb stehen sie in erster Linie für den Umwelt- und Naturschutz ein. Und das ganz praktisch, direkt vor Ort,“ so der Pressesprecher weiter.

Das zeigt sich auch bei einem Blick auf das Messegelände. Es werden Angeln und Zubehör verkauft und Jagdwaffen ausgestellt. Aber immer wieder zeigt sich, dass die heimische Tierwelt im Fokus steht. In zahlreichen Aquarien kann man einen Blick  auf die heimische Fischwelt werfen. Karpfen und Forellen sind da nur ein Teil. Es gibt auch deutlich seltenere Rassen wie den Huchen, Edelkrebse und Muscheln zu sehen. Zahlreiche Wildtiere sind als Präparationen zu sehen und vermitteln vor allem Kindern die Vielfalt, die in den Wäldern lebt. Hase, Fuchs und Rotwild sind den meisten bekannt. Aber welches Kind hat schon mal einen Dachs aus der Nähe gesehen, oder auch den immer verbreitetet auftretenden Wolf?  Außerdem gibt es eine Sonderschau mit über 50 verschiedenen Rassen an Jagdgebrauchshunden.  Die Tiere kommen aus ganz Europa nach Augsburg. Es gibt zahlreiche Vorführungen und Darbietungen, die verschiedene Jagdtechniken zeigen. „Und natürlich dürfen die Hunde nach Rücksprache mit den Besitzern ausgiebig gestreichelt werden,“ so Oliver Griesz. Zuletzt ist auch die Falknerei auf der Messe vertreten und präsentiert verschiedene Greifvögel, die für die Jagd abgerichtet sind.

Auch der Wald spielt auf der Messe eine Rolle. So hat das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten einen Zukunftswald aufgebaut. Hier können Besucherinnen und Besucher den Wald erkunden und die Entwicklung des Klimawandels kennenlernen. Darüber hinaus sind auch Aussteller für Forstarbeiten auf dem Gelände vertreten. Außerdem werden verschiedenen Fahrzeuge mit entsprechenden Geländefähigkeiten gezeigt, es gibt zahlrieche Möglichen sich auch mit der passenden Kleidung einzudecken und die nötigen Accessoires zu kaufen.

Insgesamt haben sich rund 300 Aussteller aus 20 Ländern angemeldet und belegen eine Fläche von 20.000 Quadratmetern. An den drei Messetagen werden 25.000 Besucher erwartet.

Vor allem für Familien haben sich die Messeorganisatoren vieles einfallen lassen. Neben den umfangreichen Tierschauen möchten die Veranstalter den Besuchern auch ganz praktisch die Bedeutung der heimischen Flora und Fauna vermitteln. „Wir versuchen unsere Sonderschauen immer so aufzubauen, dass wir die Themengebiete spielerisch und interaktiv vermitteln,“ berichtet Oliver Griesz. Mit einem speziellen Entdecker-Guide können Kinder und Familien schnell und einfach herausfinden, welche Programmpunkte und Aktivitäten für die Kleinen geboten werden. An ausgewählten Ständen warten spannende Aktionen und Rätsel. Fürs Mitmachen gibt es Stempel. Die Aktionen sind mit einem besonderen Logo auf dem Hallenplan gekennzeichnet.