Das Fertighaus erlebt eine Renaissance. 2021 war fast jeder fünfte Neubau ein Fertighaus. Dieser neue Immobilientrend kommt nicht überraschend. Denn das Fertighaus überzeugt mit vielen attraktiven Pluspunkten, mit denen es sich in Sachen Baukosten von anderen Haustypen ganz klar abhebt und die es deshalb gerade für preisbewusste Bauherren zur ersten Wahl machen.
Die Vorteile von Fertighäusern
Zu den größten Vorteilen gehört vermutlich der Festpreis. Dieser wird vertraglich vereinbart und deckt die gesamten Baukosten ab. Der Bauherr kann gleich in mehrfacher Hinsicht von den Fixkosten profitieren. Einerseits ist er aufgrund der festen Baukosten vor jeglichen finanziellen Risiken und unterwarteten Kostensteigerungen geschützt. Dieses Kostenlimit macht eine zuverlässige Kostentransparenz und -kontrolle und damit eine sichere Bauplanung und -finanzierung überhaupt erst möglich. Andererseits erlaubt ihm der Festpreis einen kostengünstigen Hausbau, ohne dass er dafür sein Konto übermäßig belasten muss.
Bauherren können aber auch noch andere finanzielle Vorteile nutzen. So sind bei Fertighäusern Baukosten nicht gleich Baukosten. Bausatzhaus, Ausbauhaus, schlüsselfertiges Haus - der endgültige Preis eines Fertighauses hängt auch mit seiner Ausbaustufe ab. Fertighäuser werden in unterschiedlichen Ausbaustufen angeboten. Deshalb kann der Bauherr durch die Auswahl einer bestimmten Fertighausvariante noch einmal an der Preisschraube drehen und zusätzliches Geld sparen. Aktuellen Studien aus der Immobilienbranche zufolge ist das schlüsselfertige Haus für jede Art der Immobiliennutzung eine der meistverkauften Fertighausvarianten auf dem deutschen Immobilienmarkt.
Fertighäuser als neuer Immobilientrend
Inzwischen haben auch immer mehr Hausbauunternehmen diesen neuen Immobilientrend erkannt und sich darauf eingestellt. Sie haben ihr Immobilienangebot um viele neue Fertighäuser aufgestockt, um ihren Kunden eine noch größere und individuellere Auswahl an Fertighäusern zu bieten. Diese maßgeschneiderten Fertighauskonzepte mit unterschiedlichen Ausbaustufen sind genau auf die individuellen Ansprüche, persönlichen Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten der unterschiedlichsten Zielgruppen abgestimmt.
Viele Hausbauunternehmen berücksichtigen den hohen Informationsbedarf von Häuslebauern und stellen ihnen auf ihren Websites und in ihren Katalogen und Broschüren viele nützliche Tipps und Infos rund um das Thema Fertighäuser zur Verfügung. Hier erfahren Bauherren alles über die vielen Vorteile, die attraktive Fertighaus Preise in puncto kostengünstigen Hausbau und sichere Baufinanzierung bieten.
Das schlüsselfertige Haus
Das schlüsselfertige Haus ist die umfangreichste Fertighausvariante mit der höchsten Ausbaustufe. Im Gegensatz zu einfacheren Fertighausvarianten mit niedrigeren Ausbaustufen wie dem Bausatzhaus und dem Ausbauhaus, bei denen der Bauherr den Innenausbau in Eigenregie vollständig selber erledigt und die deshalb auch nur für handwerklich geschickte Häuslebauer mit viel Zeit zu empfehlen sind, übernimmt das Hausbauunternehmen beim schlüsselfertigen Haus auch den kompletten Innenausbau. Weitere Eigenleistungen und handwerkliches Geschick des künftigen Eigenheimbesitzers sind nicht erforderlich. Er muss nur noch die Möbel anliefern und aufbauen lassen und kann gleich einziehen. Dieser "Rundum-Sorglos"-Service hat aber auch seinen Preis. Im Vergleich zu den marktüblichen Baukosten für Bausatzhäuser und Ausbauhäuser, die sich zwischen 55.000 Euro und 275.000 Euro bzw. zwischen 100.000 Euro Euro und 600.000 Euro bewegen, liegen die marktüblichen Baukosten für schlüsselfertige Häuser zwischen 78.000 Euro Euro und 1.300.000 Euro. Dieser Haustyp ist die beste Wahl für Häuslebauer, die keine Kosten sparen müssen und keine Zeit haben. Da neben den Baukosten auch die Bauzeit und der Fertigstellungstermin bereits vorab vertraglich festgelegt werden, beträgt hier die Bauzeit nur fünf Monate bis neun Monate.