Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, überquerte ein 44-jährige Mann die Bundesstraße, als er vom fließenden Verkehr erfasst wurde. Der Mann wollte die Straße aus Richtung des Naherholungsgebietes zur Tankstelle hin überqueren. Ein 27-Jähriger Pkw-Lenker konnte dem Mann nicht mehr ausweichen und erfasste ihn frontal. Der Mann flog über die Motorhaube in die Windschutzscheibe und kam am Straßenrand zum Liegen. Vermutlich war er auf der Stelle tot. Das Auto kam nach rund 100 Meter weiter zum Stehen, der Fahrer erlitt einen Schock.
„Es gibt keine unbeteiligten Zeugen, die Hinweise auf den Unfallhergang geben,“ so die Polizei weiter. Deshalb muss nun ein Gutachter klären, wie es zu dem Unfall kam. Auch steht die Frage im Raum, ob der Fahrer zu schnell war, schließlich sind an der Unfallstelle nur 60 km/h erlaubt. Aufgrund der Unfallgefahr wird hier auch regelmäßig geblitzt
Zuerst war auch unklar, wer das Unfallopfer ist. Es dauerte einige Zeit, bis die Person identifiziert werden konnte, und die Angehörigen informiert wurden.
Die Feuerwehren Donauwörth, Riedlingen und Donaumünster waren mit ca. 50 Einsatzkräften vor Ort. Rettungsdienst und Notarzt waren mit vier Kräften vertreten. Die Bundesstraße war für rund vier Stunden vollständig gesperrt. Die Feuerwehr hatte eine Umleitung eingerichtet.
Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von ca. 7.000 Euro. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung ein.