Wie bereits heute Vormittag berichtet geriet am Mittwoch um 09:38 Uhr auf der Bundesstraße 25 zwischen der Abfahrt Nördlinger Straße und dem Harburger Tunnel, eine 59-jährige Autofahrerin alleinbeteiligt aus bislang ungeklärter Ursache nach links. Der Wagen überfuhr in der Folge die doppelt durchgezogene Fahrstreifenbegrenzung und prallte frontal in einen entgegenkommenden vollbeladenen Sattelzug, welchen ein 60-jähriger Berufskraftfahrer steuerte.
Die 59-Jährige wurde durch die Kollision in ihrem Fahrzeugwrack eingeklemmt und musste durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr mittels schwerem Gerät geborgen werden. Sie erlitt schwerste Verletzungen und wurde nach einer intensiv notärztlichen Behandlung vor Ort per Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum Augsburg geflogen. Der Lkw-Fahrer wurde mit leichten Verletzungen per Rettungswagen ins Nördlinger Krankenhaus eingeliefert. Von der Staatsanwaltschaft Augsburg wurde ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Ein Gutachter ist aktuell noch vor Ort.
Die Bundesstraße 25 war bis 14:00 Uhr komplett gesperrt sein. Umgeleitet wurde ab der Anschlussstelle Großssorheim sowie auf Höhe Harburg-Ost . Es kam in der Folge zu massiven Rückstauungen auf der Bundesstraße 25 und den angrenzenden Verkehrswegen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf circa 40.000 Euro geschätzt.
Vor Ort waren neben circa 30 Feuerwehrkräften, zehn Rettungssanitäter sowie Notärzte, Mitglieder des Kriseninterventionsteams, Kreisbrandrat und -inspektor sowie Kräfte des THW und des staatlichen Bauamtes Augsburg. Polizeilicherseits wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Unfallursache ist zur Stunde weiterhin unklar. (dra)