Ein Großaufgebot der Polizei, Feuerwehr Donauwörth, der Wasserwachten aus Donauwörth, Rain, Asbach-Bäumeheim und Lauterbach sowie der DLRG Mönchsdeggingen und Nördlingen waren am Montagvormittag mit mehreren Booten auf der Donau bis nach Bertoldsheim im Einsatz, um einen vermisst geglaubten Mann zu suchen. Auch zwei Hubschrauber sowie Rettungswagen und Notarzt waren im Einsatz. Wie berichtet, hatte ein Passant gegen 9:30 Uhr mitgeteilt, er habe auf Höhe des Donauhafens einen Angler im Wasser stehend gesehen, einen Augenblick später wäre er verschwunden gewesen. Der etwa 60-jährige Angler sei - mit einer Wasserhose sowie einem auffälligen Strohhut ausgestattet - einige Meter vom alten Donauhafen entfernt in einem Intervall von ca. 30 Sekunden zuerst gesehen und danach nicht mehr erblickt worden. Um 09.35 Uhr waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Es folgte eine groß angelegte, koordinierte Suchaktion mit zahlreichen Kräften von Polizei, Feuerwehr, und Wasserwacht. Unter anderem wurde mittels Booten und Hubschrauber nach dem Vermissten Ausschau gehalten. Mehrere Zeugenaussagen sowie Aufnahmen einer Webcam bestätigten den Angler gegen 09.00 Uhr stehend im Donauwasser. Im Rahmen einer ca. 60-minütigen Absuche konnten jedoch keinerlei Feststellungen gemacht werden, die auf ein Unglück hindeuteten.
Gegen 10.45 Uhr meldete sich eine Zeugin bei den Einsatzkräften, die zur fraglichen Zeit einen Angler auf den die Beschreibung mit Alter, Strohhut und grüner Wathose exakt passte, wohlbehalten aus dem Wasser die steinerne Treppe in Richtung Innenstadt gehen sah. Zum momentanen Zeitpunkt wird daher nicht von einem Unglücksfall ausgegangen. Die Einsatzkräfte beendeten kurz nach 11.00 Uhr die Suchaktion. (pm)
