Luftnotfall

Notlandung am Genderkinger Flugplatz

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war am Genderkinger Flugplatz, als dort ein Flugzeug eine Notlandung durchführen musste. Bild: BGB Movie
Großeinsatz für die Rettungskräfte in Genderkingen. Der Pilot eines Sportflugzeugs meldete der Funkzentrale einen technischen Defekt, weshalb er eine Notlandung durchführen muss. Dafür brachten sich zahlreiche Einsatzkräfte in Bereitschaft.

Am heutigen Freitag, gegen 10:45 Uhr, meldete der Führer eines einmotorigen Sportflugzeuges der Funkzentrale im Tower am Genderkinger Flugplatz einen Luftnotfall. Der Pilot teilte mit, dass er auf Grund eines technischen Defektes bei seinem Landeanflug keinen Schub aus der Maschine nehmen kann. Damit wäre er bei der Landung zu schnell und könnte möglicherweise über die Landebahn schießen.

Während die mit zwei Personen besetzte Sportmaschine weiterhin in der Luft blieb, um möglichst wenig Treibstoff bei der Landung an Bord zu haben, brachten sich Hilfs- und Rettungskräfte am Flugfeld in Bereitschaft.

Einsatzkräfte sichern die Landung

Für die Landung brachten sich rund 100 Einsätzkräfte von Feuerwehren, Rettungsdienste, dem Technischen Hilfswerk und der Polizei in Stellung. Die alarmierten Feuerwehren aus Rain und Genderkingen stellten außerdem zwei Löschfahrzeuge an der Landebahn auf. Diese, mit Wasserwerfern ausgestatteten Fahrzeuge, hätten im Notfall eingreifen können und einen möglicherweise entstehenden Brand sofort ablöschen können. 

Schließlich gelang es dem Piloten, das Flugzeug um 11:25 Uhr sicher auf der Genderkinger Landebahn aufzusetzen und zu stoppen. Es entstand weder Personen- noch Sachschaden. Am Einsatz beteiligt waren unter anderem die Feuerwehren aus Rain, Genderkingen, Hamlar, und Feldheim, sowie das Technische Hilfswerk Donauwörth.

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