Um 07.30 Uhr fuhr ein 23-jähriger aus dem Raum Zwickau auf der Bundesstraße 2 in Fahrtrichtung Augsburg. Dabei schätzte er Höhe des Schellenbergs ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge die Geschwindigkeit eines vor ihm in gleicher Richtung fahrenden 40-Tonners falsch ein. Als er bereits deutlich zu nah am Anhänger des Lkw war, zog der junge Mann im letzten Moment sein Fahrzeug ruckartig nach links und blieb mit dem rechten vorderen Fahrzeugeck am linken hinteren Eck des Anhängers hängen.
Durch den Schreck des Aufpralls riss der Autofahrer augenscheinlich das Lenkrad nach rechts, wodurch der schwere SUV Audi Q7 in die Fahrerseite des LKW-Führerhauses einschlug. Der 34-jährige Fernfahrer aus dem angrenzenden Ostalbkreis sowie die 18-jährige Beifahrerin des SUV-Fahrers mussten per RTW in die Donau-Ries-Klinik eingeliefert werden. Dort stellten sich die erlittenen Verletzungen glücklicherweise als nicht schwerwiegend heraus.
Aufgrund der Kollision traten großflächig Öl und Dieselkraftstoff auf die Fahrbahn der Bundesstraße, welche von der Freiwilligen Feuerwehr Donauwörth gebunden und entsorgt wurden. Diese war mit 14 Einsatzkräften vor Ort. Der demolierte Pkw musste abgeschleppt, der nicht mehr rollfähige 40-Tonner durch eine Spezialfirma abtransportiert werden. Der durch den Unfall entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf circa 25.000 Euro. Die aufnehmenden Beamten der Donauwörther Inspektion zeigten den Unfallverursacher, der selbst unverletzt blieb, wegen Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung sowie Missachtung der Straßenverkehrsordnung an.
Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die Bundesstraße 2 in Fahrtrichtung Süden von 07.35 Uhr bis 10.45 Uhr halbseitig gesperrt. Es kam in diesem Zusammenhang zu kleineren Verkehrsbehinderungen. (pm)