Am Mittwochvormittag befuhr ein 66-jähriger Autofahrer in Mertingen mit seiner Ehegattin als Beifahrerin die Bahnhofstraße. Aus bislang unbekannter Ursache verlor er auf Höhe Hausnummer 45 die Kontrolle über sein Fahrzeug. In Folge touchierte er drei Mülltonnen und einen Betonmast für Stromleitungen. Hierbei wurde eine Achse des Pkw abgerissen, mit dieser das Fahrzeug noch über den Gehweg schlitterte.
Der bei dem Verkehrsunfall entstandene Gesamtschaden beläuft sich auch ca. 30.000,00 Euro. Der 66-Jährige wurde mit leichten Verletzungen in das Krankenhaus nach Wertingen verbracht. Seine Ehefrau kam mit Wunden an Beinen und Armen in die Donau-Ries Klinik nach Donauwörth.
Unfallverursacher ohne Führerschein unterwegs
Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Unfallverursacher seit dem Jahr 2011 nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Diese wurde ihm wegen Trunkenheit im Verkehr entzogen. Mehrere Anträge auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis wurde seitdem abgelehnt. Gegen den 66-Jährigen wird nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Da der Pkw des Unfallverursachers auf seine Tochter zugelassen ist, wird zudem gegen die Tochter wegen Ermächtigung als Halter zum Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. (pm)
