Ein 25-Jähriger befuhr gegen 22:00 Uhr mit seinem LKW mit Anhänger die Bundesstraße 2 in Richtung Donauwörth, als er vor sich auf seiner Fahrspur einen Baum liegen sah. Dieser war kurz zuvor aufgrund der Schneelast umgeknickt und auf die Bundesstraße gekracht.
Der LKW-Fahrer brachte sein Gespann vor dem Hindernis nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und wich nach links aus. Bei dem Ausweichmanöver auf schneebedeckter Fahrbahn brach der Anhänger beim Wiedereinscheren auf die ursprüngliche Fahrspur aus, rutschte quer auf der Gegenfahrbahn entlang und kollidierte in der Folge mit einem entgegenkommenden Pkw Toyota. Das linke Heck des Anhängers krachte in die Front des Toyotas, welcher mit insgesamt vier Insassen besetzt war. Diese zogen sich durch die Kollision glücklicherweise keine schwerwiegenden Verletzungen zu.
Der 61-jährige Fahrer und seine im Fahrzeug befindliche Ehefrau wurden mit dem Rettungswagen zur weiteren ärztlichen Behandlung ins Klinikum nach Eichstätt verbracht. Die anderen beiden Mitfahrer im Toyota wurden mit dem Rettungswagen in die Donau-Ries-Klinik nach Donauwörth gefahren. Alle Insassen zogen sich mehrere Prellungen und Schleudertraumen zu. Eine Insassin erlitt einen Rippenbruch. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt.
Am LKW-Anhänger und am PKW entstand durch den Unfall ein Gesamtschaden von ca. 17000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Der umgestürzte Baum wurde von den alarmierten Feuerwehrkräften aus Monheim und Rehau von der Fahrbahn entfernt. Auf der Bundesstraße 2 kam es aufgrund des Unfalls zu Verkehrsbehinderungen in beide Richtungen. Die Straße musste während den Abschleppmaßnahmen und den erforderlichen Arbeiten der Feuerwehr an dem umgestürzten Baum zwischenzeitlich komplett gesperrt werden. (pm)