Polizei

Zwei Wildunfälle mit hohem Sachschaden

Symbolbild Bild: pixabay
Im Herbst wächst die Gefahr eines Wildunfalls auf den Straßen. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Donauwörth kam es fast zeitgleich zu zwei Unfällen.

Am späten Abend des 24.10.2024 ereigneten sich im nördlichen Zuständigkeitsbereich der PI Donauwörth fast zeitgleich zwei Wildunfälle, bei denen glücklicherweise niemand verletzt wurde, aber ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro entstand. Um 22.20 Uhr fuhr eine 53-jährige Frau mit ihrem Pkw auf der Ortsverbindungsstraße von Wittesheim nach Monheim. Dort kollidierte sie mit einem von links auf die Fahrbahn springenden Reh, wodurch die Fahrerseite des Wagens erheblich beschädigt wurde.

Nur ca. zehn Minuten später prallte auf der Staatsstraße 2213 zwischen Fessenheim und Wemding eine 28-jährige Autofahrerin frontal in ein querendes Reh auf der Straße. Durch Kollision wurde die Front ihres Wagens massiv beschädigt und Betriebsstoffe liefen aus.

Im laufenden Kalenderjahr wurden damit im Landkreis Donau-Ries knapp 1.100 Wildunfälle polizeilich aufgenommen - ein erneutes Plus von ca. 10 % im Vergleich zum selben Zeitraum des bisherigen Rekordjahres 2023. Auf den Bundesstraßen im Donau-Ries-Kreis betrug die Zunahme gar 25 % (!). Dabei wurden sechs Personen verletzt, eine davon schwer. Zusätzlich kam es zu bislang 60 Zusammenstößen mit Tieren, welche nicht als Wild kategorisiert wurden. (dra)

Die Polizei Donauwörth rät in diesem Zusammenhang:

  • In der Dämmerungs- und Nachtzeit unbedingt langsam fahren, das heißt deutlich langsamer als die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Dies gilt auch auf Bundesstraßen - Immer achtsam auf die Fahrbahn blicken, beide Hände am Lenkrad lassen.
  • Falls sich ein Zusammenstoß nicht vermeiden lässt: Spur halten und nicht ausweichen.
  • Einen Zusammenstoß immer sofort der Polizei oder dem zuständigen Jagdpächter melden.