„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der nun bewilligten fünfjährigen Laufzeit, unsere Gebietsbetreuung längerfristig fortsetzen können“ so die einhellige Auffassung von Landrat Stefan Rößle, Johannes Ruf, Vorsitzender des Rieser Naturschutzvereins und der Schutzgemeinschaft Wemdinger Ried sowie Werner Reissler, in dessen Geschäftsbereich beim Landkreis Donau-Ries die Gebietsbetreuung angesiedelt ist.
Seit 2013 ist eine Gebietsbetreuung im Nördlinger Ries zum Schutz der Offenlandbewohner in den Wiesenbrütergebieten des Nördlinger Rieses aktiv. Ziele sind insbesondere die Vorkommen des Großen Brachvogels und des Kiebitzes zu stabilisieren. Von den Schutzmaßnahmen profitieren auch weitere bedrohte Offenlandarten wie Grauammer, Feldlerche, Schafstelze, Rebhuhn, Wachtel und der Feldhase.
Durch Optimierung des Lebensraums und gezielte Gelegeschutzmaßnahmen sollen die Fortpflanzungsraten insbesondere beim Großen Brachvogel und auch beim Kiebitz soweit angehoben werden, dass über die Bestandserhaltung hinaus eine weitere Expansion der Populationen in einstmals besiedelte Gebiete erfolgen kann.
Die Gebietsbetreuung Nördlinger Ries ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Landkreis Donau-Ries, dem Rieser Naturschutzverein und der Schutzgemeinschaft Wemdinger Ried. (pm)