„Wir erwarten die ÖPNV-rechtliche Genehmigung des Systems durch die Regierung von Schwaben zum 03.05.2021“ so Jörg Schwarzer vom durchführenden Verkehrsunternehmen. Zur Umsetzung des Projekts war eine allgemeine Vorschrift des Aufgabenträgers, dem Landkreis Donau-Ries notwendig, die im Amtsblatt des Landkreises veröffentlicht wurde.
Kleinbusse sind barrierefrei und mit neuester Technik ausgestattet
Bei der Fahrzeugauswahl – kompakte Kleinbusse – wurde der Schwerpunkt auf eine optimale Barrierefreiheit gelegt. Niederflurtechnik, Rollstuhlrampe und Rollstuhlplätze, sowie weitere Sitze die stufenfrei erreichbar sind, sind wesentlicher Bestandteil des Fahrzeugkonzepts. Ausstattungen wie elektrische Lademöglichkeiten für Mobilgeräte an allen Fahrgastplätzen, sowie bargeldlose Zahlungsmöglichkeit für alle gängigen mobilen Zahlungsarten sollen eine breite Akzeptanz für das moderne Verkehrskonzept sicherstellen. Barrierefreiheit in Verbindung mit E-Mobilität war in dieser Fahrzeugklasse noch nicht umsetzbar; zukünftige Fahrzeugentwicklungen sollen jedoch bei möglichen Erweiterungen oder Ergänzungen berücksichtigt werden.
Nö-mobil wird allgemeinen ÖPNV nicht ersetzen
Die teilnehmenden sechs Gemeinden Deiningen, Ederheim, Möttingen, Nördlingen, Reimlingen und Wallerstein unterstützen das Projekt finanziell gemeinsam mit dem Landkreis Donau-Ries. Diese werden wiederum vom Freistaat Bayern mit dem Förderprogramm zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum unterstützt. In den Gemeinden werden ca. 300 Haltestellen eingerichtet, von diesen kann in den Betriebszeiten alle 30 Minuten jede beliebige Haltestelle im Verkehrsraum von NÖ-mobil erreicht werden. NÖ-mobil wird den allgemeinen ÖPNV nicht ersetzen, es ist eine Ergänzung zum Stadtbus und den Regionallinien, um den ÖPNV auf dem Land zu erweitern und attraktiver zu machen. (pm)