Bürgerversammlung

SPD-Bürgerversammlung: Umstieg auf LED-Beleuchtungen

Logo der SPD. Bild: SPD Bayern
Bei der letzten SPD-Bürgerversammlung im Stadtcafè in Oettingen standen die Themen Energiesparen und Verkehr im Vordergrund. SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Stadträtin Martina Krommrei wies darauf hin, dass die Stadt Oettingen schon vor einiger Zeit die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt habe und damit einigen Kommunen, die erst jetzt die Umstellung angehen, voraus sei.

Dessen ungeachtet bestand bei den Versammlungsteilnehmer große Einigkeit, dass jede eingesparte Kilowattstunde, egal ob von öffentlichen Einrichtungen, von Bürgerinnen und Bürgern oder von der Wirtschaft, gegen die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen helfe, so dass auch die Stadt Oettingen in der Kernstadt zeitweilig und in Teilbereichen die Straßenbeleuchtung reduzieren sollte, wie es andere Kommunen in jüngster Zeit schon beschlossen haben und wie es in den Ortsteilen schon der Fall ist.

Hinsichtlich der Weihnachtsbeleuchtung erläuterte Fraktionsvorsitzender Robin Bhattacharyya, dass für dieses Jahr erstmals das Aufhängen der neu angeschafften LED Weihnachtsbeleuchtung anstehe, die gegenüber der alten Weihnachtsbeleuchtung 90 Prozent weniger Strom verbrauche. Vor diesem Hintergrund hielten es die Teilnehmer für vertretbar, die Weihnachtsbeleuchtung trotz Einsparpotential dennoch aufzuhängen, um in dieser schwierigen Zeit auch ein Zeichen der Hoffnung zu senden. Auch der örtliche Verkehr war Thema der SPD-Bürgerversammlung.

Einmal mehr kam der Wunsch aus der Bürgerschaft auf, den Marktplatzbereich weiter verkehrsrechtlich zu beruhigen, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Fraktionsvorsitzender Robin Bhattacharyya konnte dem Wunsch viel abgewinnen und erläuterte das Spannungsverhältnis zwischen Teilen der Bevölkerung und dem Einzelhandel. Während der Einzelhandel mit jeder verkehrsrechtlichen Maßnahme Umsatzeinbußen befürchte, sehen große Bevölkerungsteile mit mehr Aufenthaltsqualität eine Belebung der Innenstadt, die einen positiven Effekt auf den Einzelhandel habe und dort zu mehr Kunden und damit Umsatz führe. „Dass man nicht bis vor jedes Geschäft mit dem Auto fahren und direkt davor parken muss, zeigt die Stadt Nördlingen. Dort ist das Parken vor den Toren selbstverständlich und wird allseits akzeptiert“, so Bhattacharyya weiter. (pm)