„Als wir 2021 erstmals das Stadtradeln landkreisweit zur gleichen Zeit abhielten, wurden ca. 250.000 km geradelt und damit 37 t CO2 vermieden. In diesem Jahr wurde dieses Ergebnis verdreifacht: insgesamt kamen 794.831 km im Rahmen des Stadtradelns zusammen, 129 t Co2 konnten so vermieden werden. In Summe bedeutet dies auch, dass alle Teilnehmenden zusammen über 20-mal um die Welt geradelt sind“ stellt Landrat Rößle beeindruckt fest. Das nächste Ziel, da sei er sich mit Wolfinger einig, sei es, die Million zu erreichen. „Wir sind zuversichtlich, dass uns das in 2024 gelingen wird.“ Erstmal hat sich in diesem Jahr die Gemeinde Mertingen am Stadtradeln beteiligt. Diesen Trend gilt es nun fortzuführen und weitere Gemeinden zur Teilnahme zu gewinnen.
In seiner Präsentation führte Wolfinger am Beispiel des geplanten Radweges zwischen Wolferstadt und Steinbühl auf, welche Herausforderungen genommen und welche unterschiedlichen Interessen berücksichtigt werden müssen. Eigentumserwerb und Naturschutz seien nur einige davon. „Unser Landkreis ist generell auf einem sehr guten Weg zur Fahrradfreundlichkeit. Wir bauen jedes Jahr neue Radwege und legen höchsten Wert darauf, das gesamte Radwegenetz so sicher wie möglich zu machen,“ so Wolfinger.
Erstmalig wurden die Preise an verschiedene Kategorien vergeben. So gewannen die Realschule Maria Stern aus Nördlingen als beste Schule, die Fa. Südzucker aus Rain als bester Arbeitgeber, die Mittwochs-Radler aus Oettingen als bestes Hobbyteam und die Baldinger Vereine mit herausragenden Leistungen.
Bei den Einzelfahrern freuten sich Oliver Franke, Leo Schwager und Sabrina Lang über hochwertige Sachpreise. Sie lieferten sich bis zum Schluss ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen – alle Drei fuhren in den drei Aktionswochen mehr als 2.400 km. Das entspricht einer durchschnittlichen Tagesleistung von mehr als 114 Kilometern!
Auch im Jahr 2024 will sich der Landkreis Donau-Ries am Stadtradeln beteiligen. Das Ziel ist klar: die 1.000.000-Kilometergrenze muss geknackt werden. (pm)