Unter den wachsamen Augen der Fischerstecher zapfte Oberbürgermeister Jürgen Sorré das erste Fass Bier an. Bild: Matthias Stark
Nach vier Jahren Pause wurde am Donnerstag das Donauwörther Inselfest eröffnet. Bis Sonntag wird nun auf der Altstadtinsel Ried gefeiert. Neben der Kulinarik steht vor allem die Pflege des Brauchtums im Vordergrund.

Vier Jahre lang mussten die Donauwörther darauf warten, dass das Inselfest wieder gefeiert werden kann. Das ist aber nichts, wenn man einen Blick in die Geschichtsbücher wirft. Das erste Fischerstechen wurde 1737 erwähnt. Damals wurden die Fischrechte auf diese Weise ausgefochten. Allerdings schlief dieses Brauchtum irgendwann ein, bis es in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wiederbelebt wurde. "Eine sehr schöne Tradition, die nun vier Tage lang gefeiert wird. Wir freuen uns darauf und bedanken uns bei allen Unterstützern, die dieses Fest möglich gemacht haben. Allen voran den beiden Projektleiter Michale Wanke und Robby Heinrich, sowie Christiane Kickum von der Stadt", begrüßte Oberbürgermeister Jürgen Sorré die Gäste beim Bieranstich.

Anschließend wurde es für Sorré ernst. Schließlich stand an diesem Tag der erste Fassanstich seiner Karriere an. Seit seinem Amtsantritt im Mai 2020 gab es keine Gelegenheit. Er meisterte die Aufgabe jedoch souverän und sorgte mit seinen Schlägen für das erste Freibier des Abends. 

In den nächsten Tagen ist nun einiges auf der Insel Ried geboten. Das Programm findet ihr in unserem Eventkalender.