Bereits im Vorfeld war der Vorstandschaft klar, dass sich die Einhaltung der Corona-Regeln im Feuerwehrgerätehaus schwierig bis unmöglich gestalten würde. Dankenswerter Weise überließ auf Anfrage die Gemeinde Rögling der Feuerwehr den großen Saal des Röglinger Nadlerhauses zur Nutzung für die Generalversammlung. 

Während der Versammlung führte 1. Vorstand, Achim Stahl, durch das Programm, welches bewusst gestrafft worden war, um die Aufenthaltsdauer der Versammlungsteilnehmer trotz Einhaltung des eigens ausgearbeiteten Hygienekonzepts möglichst kurz zu halten. Den Teilnehmern und auch den Vertretern der Gemeinde wurde wohl so richtig nochmal beim Verlesen des Versammlungsprotokolls des Vorjahres bewusst, welche Spuren Corona im Leben von Verein und Gemeinde hinterlassen hatte und auf welch lebendiges Leben der Röglinger Vereine insgesamt die Bevölkerung wegen der Pandemie seit dem Frühjahr 2020 hatte verzichten müssen.

Dass erforderliche Feuerwehreinsätze sich von einem Virus nicht bremsen lassen, zeigte der Bericht des 1. Kommandanten, Martin Auernhammer, auf. Dieser wusste nicht nur von Einsätzen zur Verkehrsabsicherung auf den Straßen in und um Rögling sowie von Rufen nach Hilfe der Röglinger Wehr wegen Hochwasserereignissen in Hochfeld und Daiting zu berichten. Auch mehrere Brände mussten im vergangenen Jahr zusammen mit den Wehren umliegender Gemeinden bekämpft und gemeistert werden. Nicht zuletzt blieb hier ein Großbrand vom Dezember 2020 in prägender Erinnerung, bei dem das Wohnhaus einer Röglinger Familie in der Ortsmitte ein Raub der Flammen geworden war.

Von Ehrungen wurde zur Straffung des Programms der Generalversammlung zwar dieses Mal allgemein abgesehen. Dennoch ließ es sich die Vorstandschaft der Röglinger Wehr nicht nehmen, zumindest eine einzige, besondere Ehrung durchzuführen. Diese galt Herrn Martin Auernhammer, der nicht nur seit über 25 Jahren aktiven Dienst in der Feuerwehr Rögling verrichtet sondern den Einsatzkräften auch seit nunmehr 15 Jahren als 1. Kommandant bei den Übungen und Einsätzen vorsteht. Martin Auernhammer erhielt hierfür neben einer Urkunde als kleines Präsent ein Fotobuch vom 1. Vorsitzenden der FFW Rögling, Achim Stahl, überreicht und freute sich sichtlich über diese Anerkennung seines Engagements.

3 neue Atemschutzgeräteträger bei der FFW Rögling

Einsatzlagen können durch die Feuerwehren heutzutage oftmals nur unter Verwendung eines Vollatemschutzes bewältigt werden. Damit können sich die Einsatzkräfte ihren Weg durch den Rauch zum Brandherd bahnen, ohne selbst durch eine Rauchgasvergiftung zu Schaden zu kommen. Dass die Bereitschaft zur Ausbildung für solch eine besondere und auch gefährliche Aufgabe höchsten Respekt verdient, stellte auf der Generalversammlung der FFW Rögling auch der 1. Bürgermeister, Isidor Auernhammer, heraus. Nachdem die Röglinger Wehr auch mit Nachwuchs zu kämpfen hat  freut es uns umso mehr dass drei Mitglieder der FFW Rögling das Training und die Prüfung zu Atemschutzgeräteträgern in der Teststrecke in Donauwörth erfolgreich absolvieren haben. (pm)