Die Sehnsucht nach „Versöhnung“ kennt jeder einzelne, der sich schon einmal mit einem geliebten Menschen gestritten hat. Doch nicht nur der Streit mit einem geliebten Menschen weckt die Sehnsucht nach Versöhnung. Der Ukrainekrieg und seine weitreichenden Folgen lassen dieses Verlangen immer größer werden. Besonders dann, wenn man sich zweimal überlegt, bei diesen kalten Temperaturen die Heizung aufzudrehen, wenn man sich die Frage stellt, wie man sich die Kosten für das alltägliche Leben bezahlen soll und ob man denn nur ein kleines Rädchen im großen Weltgeschehen und diesem einfach nur ausgeliefert ist?
Ganz nach dem Motto wie es das Saarland für sich gewählt hat: „Großes entsteht immer im Kleinen“ fand am Samstag den 17.12.2022 in St. Salvator der Abend der Versöhnung statt. Begleitet von einer herzergreifenden Musik, die von Chorleiterin Frau Hanke koordiniert wurde bestand die Möglichkeit, in diesen Abend einfach einzutauchen und dem Stress des Advents zu entfliehen.
Dazu gab es viel kleine Angebote, sei es das stille Verweilen bei der Musik oder den von Jugendlichen vorgetragenen Texten aus der Heiligen Schrift. Weiter bestand die Möglichkeit Kerzen vor dem Allerheiligsten anzuzünden oder sich von seinem Wort ergreifen zu lassen, welches man in einem Korb ziehen konnte. Die anwesenden Priester schenkten Zeit für ein persönliches Gespräch, für die Beichte oder den Einzelsegen. Im heimeligen Ambiente und gerade, weil die Christbäume noch nicht brannten, wurde deutlich was an Weihnachten eigentlich wirklich passiert ist. Denn bereits Christus hat gezeigt das Großes im ganz Kleinen beginnt.
Sollten Sie diese Chance verpasst haben, gibt es vor Ostern am 25. März 2023 erneut die Möglichkeit aufzutanken und sich zu versöhnen. (pm)