Mit dem „Kulturcafe“ beendete die IG „Rainer Winkel“e.V. die Jubiläumswochenende. Noch einmal füllte sich der neue Kultursaal im „Kurfürstlichen Schloss“ in Rain. Zahlreiche Gäste aus dem Rainer Winkel, häufig selbst Kunstschaffende und kurz Entschlossene fanden zu Kaffee und Kuchen zusammen.
Rain - Drei junge Damen, kurz vom Vorsitzenden als „Winkeltrio“ angekündigt läuteten den Nachmittag ein. Anschließend fanden vier Heimatkundler den Weg auf die Bühne. Unter der Gesprächsleitung von Johannes Geier wurde in lockerer Runde, teilweise durchaus mit Humor, über den „Begriff Rainer Winkel“ gesprochen. Anton Löffelmeier (Sadtarchivar München), Dr.Markus Würmseher (Verein „Alt Rain), Christoph Lang (Stadtmuseum Aichach) und Erich Hofgätner (Pfarrhof Gempfing) nahmen an der Heimatkundler-Runde teil. Sie suchten nach den kulturhistorischen Wurzeln der Region. Am Ende war man sich einig, dass sich die Menschen hier der altbairischen Kultur zugehörigb fühlen. Aber das einzigartige Merkmal konnte nicht gefunden und herausgearbeitet werden. Trotzdem gebe es so etwas wie „Gemeinsamkeit“ und alle waren sich einig, dass es wichtig sei, auch jungen Menschen diese Wurzeln nahe zu bringen. Johannes Geier, Vorsitzender der IG „Rainer Winkel“ bezeichnete als spannend wie es mit Verein und Region weiter gehen werde, in einer globalisierten Welt. Die Kultur und Begegnungen seien in jedem Fall, dabei sehr wichtig.
Pia Wilhelm (20 Jahre, Gempfing), Judith Adldinger (18 Jahre, Holzheim) und Teresa Braun (16 Jahre, Staudheim) gaben jedenfalls ein gutes Beispiel, wie Volksmusik interessant interpretiert werden kann. Es fand noch ein reger Austausch im „neuen Kultursaal“ statt. Damit erlebte der Saal ein lebendiges Wochenende! Die IG „Rainer Winkel“ sieht sich verpflichtet, das kulturelle Leben in der Region weiter zu fördern. Im Sommer steigt auf Gut Sulz das 5.Rainer Winkel-Festival mit bayernweit und einheimischen Gruppen an 4 Tagen!