Unwetterwarnung

Ab dem Abend fegt Sturm Sabine über Donau-Ries

Symbolbild/Windsack Bild: pixabay
Im Laufe des Sonntags zieht eine Unwetterfront aus Norden über die Region. Erwartet werden Sturmböen, Gewitter und sogar Orkanböen. Die Bahn rät allen Reisenden, ihre Reisen zu verschieben.

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor dem Tief Sabine. Die Bundesbehörde kündigt ein Orkantief an, dass schließlich auch Donau-Ries erreichen wird. Ab Sonntagabend wird das Sturmfeld eines Orkantiefs über der Nordsee Deutschland erreichen. Die Meteorologen erwarten - auch in Nordschwaben - schwere Sturmböen mit bis zu 100 km/h. Mit Kaltfrontpassagen und in Verbindung mit Gewittern könnte es in der Nacht zum Montag sogar zu "orkanartige Böen" und "Orkanböen" mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h kommen.

Noch bis in den Dienstag hinein ist mit Sturmböen (Bft 9) sowie mit schweren Sturmböen (Bft 10) zu rechnen - in Verbindung mit Gewittern sind sogar orkanartige Böen möglich. 

Im Rahmen der täglichen Überwachung wird der Deutsche Wetterdienst die Warnungen regelmäßig überprüfen und anpassen.

Bahn rät von Reisen ab

In einer Presseinformation hat sich die Deutsche Bahn wie folgt geäußert: "Aufgrund der aktuellen Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes rechnen wir im Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn ab Sonntagnachmittag, 09.02.2020, mit erheblichen Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Sturmtief Sabine, insbesondere im Norden und Westen Deutschlands. Es ist davon auszugehen, dass auch der Regional- und S-Bahverkehr in Bayern davon betroffen sein wird. Wir empfehlen unseren Reisenden von Sonntag, 09.02.2020 bis Dienstag, 11.02.2020 ihre geplante Reise auf einen anderen Tag zu verschieben."

Die Deutsche Bahn empfiehlt, sich vor Reiseantritt nochmals telefonisch oder Online über die Verbindung zu informieren.

N-Ergie Netz GmbH auf Orkan vorbereitet

Rund um Oettingen wird das Stromnetz von der N-Ergie Netz GmbH verwaltet. "Im gesamten Netzgebiet wurde die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bereitschaft verdoppelt. Für Montag geplante Arbeiten werden verschoben, damit die Monteurinnen und Monteure sich voll auf die Bearbeitung von möglichen Störungen oder Stromausfällen konzentrieren können. Sollte es zu Störungen im Stromnetz kommen, werden die Kolleginnen und Kollegen ausrücken und versuchen, diese – soweit unter extremen Wetterbedingungen möglich – schnellstmöglich zu beheben. Ebenso wird die zentrale Netzleitstelle der N-Ergie Netz GmbH verstärkt," heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens.

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