Das Staudenbeet vor dem B+ Bildungszentrum in Blossenau gehört zum Pfad der Artenvielfalt. Bild: Diana Hahn
Seit Herbst 2020 läuft die die Vielfaltsmeisterschaft, ein Wettbewerb des Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.. Auch der Gartenbauverein Tagmersheim-Blossenau hat sich mit dem Projekt "Alle Gärten einer Gemeindebilden ein Biotop der Artenvielfalt" beworben, steht nun im Finale um die Vielfaltsmeisterschaft des Landesverbandes und ist auf Stimmen im Online-Voting angewiesen. Bis zum 15. September kann abgestimmt werden.

Der Der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. startete im Herbst 2020 die Vielfaltsmeisterschaft, einen Wettbewerb, der kreative Ideen für mehr biologische Vielfalt in Gärten, in der Stadt, im Dorf und in der Landschaft auszeichnet. Aufgerufen waren alle Garten- und Vielfaltsfreunde, sich gemeinsam mit den bayerischen Obst- und Gartenbauvereinen und deren Kinder- und Jugendgruppen mit ihren Projekten zu beteiligen und dabei gerne auch Kooperationen mit Gemeinden und anderen Organisationen einzugehen. Der Wettbewerb ist Teil des Projekts „Vielfaltsmacher– (G)arten.Reich.Natur“.

Gartenbauverein Tagmersheim-Blossenau im Finale

"Gute Ideen und kreative Aktionen waren gefragt, um das Thema "Artenvielfalt" in den Fokus zu bringen. Mit unserem Projekt waren wir so erfolgreich, dass wir beim Kreisverband Donau-Ries, sowie beim Bezirksverband Schwaben zum Siegerverein gekürt wurden. Mit weiteren sechs Projekten stehen wir nun im Finale zum Bayerischen Vielfaltmeister des Landesverbandes", so Doris Leupold, die 1. Vorsitzende des OGV Tagmersheim-Blossenau. 

Das Projekt

Auf dem Bild sieht man die Collage in der Grundschule in Tagmersheim. Bild: Doris Leupold

Der Wettbewerbsbeitrag des Obst- und Gartenbauvereins Tagmersheim-Blosenau steht unter dem Motto "Alle Gärten der Gemeinde bilden ein Biotop der Artenvielfalt". Vier Bausteine wurden deshalb vom Verein entwickelt, damit jeder Garten einen Beitrag leisten kann. Monatliche Gartentipps im Gemeindeblatt (Baustein 1), Aktionen wie Nisthilfen oder ein Apfeltag in der Grundschule (Baustein 2), das Anlegen eines Pfads der Artenvielfalt (Baustein 3) gehören genauso zum Projekt, wie der vierte Baustein, die "Vielfaltsblume". Mit diesem vierten Baustein sollte herausgefunden werden, wie viel Vielfalt bereits in den Gärten steckt. Zu diesem Zweck wurde eine 12-Punkte-Analyse entwickelt. Pro erfülltes Kriterium konnten dann die Gartenbesitzer ein Blatt ihrer "Vielfaltsblume" kreativ ausgestalten. Je bunter die Blume am Ende war, desto vielfältiger ist auch der jeweilige Garten. Als Ergebnis entstanden so Collagen aus Vielfaltsblumen, die dann am Ende in einer Ausstellung gezeigt wurden. (pm/dh)

Abstimmen - Jede Stimme zählt

Damit der Traum vom Vielfaltsmeister wahr werden kann, muss der Verein genug Stimmen erhalten. "Nun benötigen wir dringend Unterstützung, denn das Finale wird vom 1. Juli bis 15. September 2022 über eine Online-Abstimmung entschieden", erklärt Leupold. 

Unter www.vielfaltsmacher.de werden ab 1. Juli die Finalisten vorgestellt . Abgestimmt werden kann dann bis 15. September 2022.