17. August 2022, 11:59
Bayerisches Umweltministerium

Keine Landesgartenschau in Wemding

Eine Bereisungskommission besuchte im Juli Wemding. (Archivbild= Bild: Doris Dollmann
Enttäuschende Neuigkeiten für Wemding: Die Austragungsorte für die Landesgartenschauen 2028 bis 2032 wurden bekannt gegeben. Die Stadt Wemding wurde nicht ausgewählt.

Die Austragungsorte für die Bayerischen Landesgartenschauen von 2028 bis 2032 stehen fest: Die Städte Penzberg (2028), Günzburg (2029), Nürnberg (2030), Schrobenhausen (2031) und Langenzenn (2032) wurden ausgewählt.

Die Entscheidung für die Austragungsorte haben das Umweltministerium und das Landwirtschaftsministerium getroffen. Der Fachbeirat der Bayerischen Landesgartenschau GmbH (ByLGS) hat das zweistufige Auswahlverfahren betreut und eine entsprechende Empfehlung abgegeben. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber dazu: "Die fünf Kommunen zeigen auf unterschiedliche Weise, welche Themen bedeutsam für die Stadtentwicklung der Zukunft sind."

Die Stadt Wemding, die sich für die Landesgartenschau beworben hat, konnte sich nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen.

Der Wemdinger Bürgermeister Martin Drexler, der aktuell im Urlaub ist, erklärt: "Die Entscheidung des bayerischen Umweltministeriums sehe ich mit gemischten Gefühlen. Einerseits hätten wir uns natürlich über viele Gäste und eine bayernweite Präsenz sehr gefreut. Andererseits konnten wir mit den Bau- und Unterhaltskosten anderer weitaus größerer Mitbewerber leider nicht konkurrieren, gerade auch im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen wie z. B. die steigende Inflation. Für uns hat sich die Bewerbung auf jeden Fall gelohnt. Wir haben gemeinsam zukunftsfähige und finanzierbare Planungen für den Schlosshof, das Johannisweiher-Areal und Teile der Stadtgräben erarbeitet. Diese Planungen können wir nun ohne Zeitdruck umsetzen und auch neue Fördermittel nutzen.
Ich danke herzlich dem Schirmherrn unserer Bewerbung Herrn Landrat Stefan Rössle, dem Architekten Norbert Haindl mit Team, unseren lokalen Abgeordneten, allen Unterstützerinnen und Unterstützern, und vor allem dem Stadtrat, der alle Entscheidungen so einvernehmlich getroffen hat." (pm)