2. September 2021, 09:08
ÖDP Donau-Ries

Unterstützung für Bienen und Bauern

Biene auf einer Silphien Blüte Bild: pixabay
Mit der Europäischen Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten", will die ÖDP einen Umstieg auf nachhaltige und ökologische Landwirtschaft fördern. Auch auf dem Donauwörther Ökomarkt werden jetzt Unterschriften gesammelt.

Seit 1990 ist die Sichtung von Wildbienen um ein Viertel zurückgegangen. Das Insektensterben, das in vollem Gange ist, wird dramatische Folgen für das Ökosystem haben – und kann auch für uns Menschen gefährlich werden.

Sammeln von Unterschriften auf dem Donauwörther Ökomarkt 

„Wir möchten nicht immer nur die alarmierenden Zahlen hören, sondern selbst etwas dagegen tun“, begründet der ÖDP-Bundestagdirektkandidat Dieter Feldmeier aus Forheim seinen Einsatz für die Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“. Er unterstützt das Bündnis, indem er und seine Parteikollegen*innen Unterschriften sammeln, aktuell auch beim Ökomarkt in Donauwörth. Hier gibt es auch noch praktische Tipps und Informationen zum Thema insektenfreundliche Dachbegrünung. Vor zwei Jahren hat die bayerische Ökologisch-Demokratische Partei ÖDP bereits das erfolgreiche bayerische Volksbegehrten „Artenvielfalt & Naturschönheit in Bayern“ initiiert.  Neu ist jetzt, dass die Forderungen sich an Brüssel, also direkt an die EU richten, und eine europaweite Lösung einfordern.

Bienen und Bauern gleichermaßen unterstützen 

Was genau wird gefordert? Die Kernforderung von „Bienen und Bauern retten“ ist der schrittweise Ausstieg aus synthetischen Pestiziden und der Umstieg auf eine nachhaltige und ökologische Landwirtschaft. Dabei geht es auch darum, die Bedürfnisse der Bäuerinnen und Bauern im Blick zu behalten und sie beim notwendigen Übergang zu unterstützen. „Die Masse an wissenschaftlichen Erkenntnissen, die den Zusammenhang zwischen intensiver Landwirtschaft, dem Rückgang der Familienbetriebe, dem Zusammenbruch der biologischen Vielfalt und dem Klimawandel offenlegen, lässt keine andere Wahl als einen schnellen Wandel der Lebensmittelproduktion zu“, so die Initiatoren.

Bürgerinitiative läuft noch bis 30. September

Doch die Zeit drängt. Nicht nur für den Kampf gegen das Insektensterben, auch für die Bürgerinitiative selbst. Nur noch bis zum 30. September ist Zeit, europaweit eine Millionen Unterschriften zu sammeln. „Aktuell stehen wir bei knapp 740.000 Unterschriften. Da fehlt noch eine ganze Menge“, meint Feldmeier und hofft auf die Mithilfe der Leser*innen: „Unterzeichnen kann man die Europäische Bürgerinitiative ganz einfach im Internet, unter: www.bienenundbauernretten.eu ,oder man lädt sich auf derselben Seite die Petition in Papierform herunter und füllt sie aus. Die Vordrucke kann man auch super nutzen, um im Freundeskreis nach weiteren Unterschriften zu fragen.“ Nur wenn eine Millionen Unterschriften zusammenkommen, muss sich die EU-Kommission mit den Forderungen der Initiative auseinandersetzen. (pm)