Im Saalbau der Harburg feierte der Lehrerchor Donau-Ries 25-jähriges Jubiläum.
Harburg - Der Lehrerchor Donau-Ries feierte sein 25-jähriges Jubiläum am vergangenen Wochenende stilvoll im Saalbau der Harburg. Durch das Programm führte die ehemalige Chorleiterin Henrike Straub zusammen mit Paul Kienberger und unternahm dabei immer wieder interessante Exkursionen in die Geschichte des Chores: Gegründet im Jahr 1992, genoss der Lehrerchor von Anfang an die Unterstützung des Schulamtes Donau-Ries. Der Chor besteht ausschließlich aus aktiven oder pensionierten Lehrern, die sich einmal monatlich zur Probe treffen. Es wird ein breites Repertoire einstudiert, wovon sich die zahlreichen Gäste auch an diesem Abend überzeugen konnten.
Das Konzert wurde durch kirchliche Stücke eröffnet, den Anfang machte Antonio Vivaldis „Laetatus sum“. Beim „Concerto a quattro für 2 Violinen, Viola und Basso continuo“ kam dann das Begleitorchester erstmalig zu einem Soloeinsatz. Der Pianist, Cembalist und Musikpädagoge Bernd Jung begleitete zusammen mit einem Kammerensemble den Chor fast den ganzen Abend.
Nach der Pause wurde das Programm weltlicher: „El grillo“ die Grille von Josquin Desprez sang so schön wie die Vögel, aber immer am gleichen Ort, über die Liebe. Hund, Katze, Eule und Kuckuck waren in Adriano Banchieris „Capricciata“ deutlich zu hören, der Chor hatte das Stück bereits einmal für ein Konzert unter dem Titel „Noten mit Pfoten“ einstudiert. Im Schlussteil folgten einige Stücke, an denen man laut Auskunft der Moderatoren deutlich die Handschrift der Chorleiterin Andrea Meggle ablesen konnte: „All In the April Weather“ von Alfred Perceval Graves, „The Star of County Down“, ein Volkslied aus Ulster und „Mairi’s wedding“, ein Volkslied von den Herbriden, entführten die Gäste nach Irland und Schottland.
Zum Abschluss bedankte sich die Vorsitzende des Chores, Petra Wirth, sehr herzlich bei allen Solisten, bei Dirigentin Andrea Meggle und beim Harburger Kulturherbst, in dessen Rahmen das Konzert stattgefunden hatte. (pm)