Der Bestattungswald „Waldruh Harburg“ bei Harburg kann kommen. Nachdem alle grundbuchrechtlichen Hindernisse vom Eigentümer, Carl-Eugen Prinz zu Oettingen- Wallerstein, zugunsten der Stadt Harburg als gesetzlicher Friedhofsträger beseitigt wurden, steht dem Vorhaben nichts mehr im Wege. Somit kann die Stadt den Bestattungswald einrichten.
Harburg - Es müssen noch einige Vorbereitungen der Stadtverwaltung und vom Team der Waldruh, getroffen werde, damit im März der Bestattungswald in Betrieb gehen kann. „Das Erinnern und Gedenken an die Verstorbenen ist für viele Menschen von zentraler Bedeutung. Aber die Lebensumstände und Gewohnheiten unserer Gesellschaft haben sich gewandelt. Durch die zunehmende Entfernung der Wohnorte einzelner Familienmitglieder ist es vielen leider kaum möglich, sich liebevoll um die Grabpflege im klassischen Sinne zu kümmern“, erklärte Carl-Eugen Prinz zu Oettingen-Wallerstein, der bereits die Waldruh Ostalb bei Lauchheim eingerichtet hat, den häufig geäußerten Wunsch nach Baumbestattungen. Zudem suchten immer mehr Menschen schon zu Lebzeiten die Stille und Idylle des Waldes und der Wunsch nach einem friedlichen Ruheplatz im Grünen würde bei vielen immer stärker.
„Es tut mir leid, dass ein so sensibles Projekt auf unschöne Weise für die Allgemeinheit verzögert wurde. Dieses Vorhaben ist mir eine Herzensangelegenheit und ich bin dankbar, dass die Stadt Harburg so professionell und zügig alles in die Wege geleitet hat“ so Erbprinz Carl-Eugen. Damit können die vielen Interessenten nun ihren Wunschplatz in der Waldruh Harburg im Laufe des Frühjahrs sichern. (pm)