Da die Klassen im Deutschunterricht gerade die Lektüre „Biber undercover“ lasen, konnten sie den Experten mit jeder Menge Fragen zum größten Nagetier Europas löchern. Höhepunkt des Besuches waren die vielen Überraschungen, die Herrn Aurnhammer immer wieder aus seinem Rucksack hervorzog: Bilder riesiger Biberburgen und -dämme, das Gebiss eines Bibers und ein Fell konnten die Schüler bewundern. Sogar einen ausgestopften Biber hatte der Biberkenner dabei. Dieser Besuch soll es den Schüler*innen ermöglichen, etwas über das außergewöhnliche Tier zu lernen, aber auch ein Bewusstsein dafür wecken, dass Naturschutz nicht immer ganz einfach ist.
Der Biber ist durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt und darf somit nicht verfolgt oder getötet werden, was aber häufig zu Konflikten führt, da das Tier Schäden verursachen kann. Um dem Schutz des Nagers, aber auch den Interessen der Geschädigten gerecht zu werden, ist das Landratsamt Donau-Ries Ansprechpartner und bietet unter anderem Konfliktmanagment mit ausgebildeten Beratern an.
Die Viertklässler der Marktoffinger Grundschule genossen die Zeit zum Staunen und Mitmachen mit Herrn Aurnhammer. (pm)