Gut drei Wochen nach dem letzten Freiwasserwettbewerb beginnt für die europäischen Masters-Schwimmerinnen und Schwimmer derzeit die Hallensaison.
Als einer der ersten Wettkämpfe dieser Art standen hier die 33. Internationalen Österreichischen Mastersmeisterschaften in Innsbruck auf dem Programm. Insgesamt hatten sich 328 Sportler zu diesem Event gemeldet, das durch ein bereits im Vorfeld deutlich kommuniziertes Covid-19-Sicherheitskonzept die Gesundheit der Teilnehmer im Blick hatte. Mit dabei war auch die Nördlingerin Claudia Koch, die als Älteste in der Altersklasse 65 über drei ganz unterschiedliche Strecken antrat. Als erste Distanz galt es, die 400m Freistil zu absolvieren. Diese schwamm sie gleichmäßig und ruhig durch und sicherte sich die Silbermedaille hinter Michaela Stockinger vom SC Hakoah Wien.
Nach nur einer kurzen Verschnaufpause ging es über die 50 Meter Schmetterling wieder ins Becken. Nach den vielen Trainingseinheiten für die Freiwasserwettbewerbe, in denen Claudia Koch vor allem Freistil geschwommen war, war das die Lage, die die bayerische Masterskaderschwimmerin derzeit noch am wenigsten trainiert hat. Insofern rechnete sie hier mit keinerlei Platzierung auf dem Treppchen. Umso überraschender und erfreulicher war dann in Innsbruck der dritte Rang hinter Tschechin Alena Pospisilova von den Bohemians Prag sowie Karin Vogt von der SG ATV Allround Wiener Neustadt.
Bei den abschließenden 100 Meter Rücken musste sich die Nördlingerin wieder nur Wienerin Michaela Stockinger geschlagen geben, so dass sie sich hier ihren zweiten Internationalen Österreichischen Vizemeistertitel sicherte. Zufrieden mit diesen Ergebnissen bereitet sich Claudia Koch nun auf die kommenden Beckenwettkämpfe vor. (pm)