Straßenbau

Bauarbeiten am Berger Kreuz abgeschlossen

So sieht der Knotenpunkt Berger Kreuz nach Ende der Bauarbeiten nun aus. Bild: Staatliches Bauamt Augsburg
Ab heute, 22. Oktober, ist der Knotenpunkt zwischen B 2 und B 25 nördlich von Donauwörth (Berger Kreuz) wieder befahrbar. Die Bauarbeiten konnten eine Woche früher als vorgesehen abgeschlossen werden.

Nördlich der Stadt Donauwörth befindet sich der Knotenpunkt zwischen Bundesstraße 2, Bundesstraße 25 und Nürnberger Straße, das sogenannte Berger Kreuz. Die Arbeiten im Bereich dieses Knotenpunktes werden am 22.Oktober beendet. Somit wird der Bereich eine Woche früher als ursprünglich geplant dem Verkehr übergeben.

Warum konnte diese Baustelle zügiger abgewickelt werden als zunächst vorgesehen? Dies hat mehrere Ursachen. Zum einen war das Wetter wohlgesonnen, da es keine längere Niederschlagsphase gab. Zum anderen wurden die üblicherweise erforderlichen Pufferzeiten nicht benötigt, da es gelungen ist, die unterschiedlichen Beteiligten wie Straßenbaufirma, Markierungsfirma und Straßenmeisterei mit minimalem Zeitabstand auf der Baustelle arbeiten zu lassen. Vor allem aber hat die Baufirma einen sehr straffen und ehrgeizigen Zeitplan vorgelegt und diesen aufgrund entsprechender Kapazitäten einhalten können.

Die baulichen Änderungen wurden im Vorfeld in enger Zusammenarbeit mit der großen Kreisstadt Donauwörth und der Polizeiinspektion Donauwörth abgestimmt und befürwortet.

Folgende Änderungen wurden umgesetzt:

  • Einfädelspur von Augsburg kommend in Richtung Nürnberg verlängert, um dem hohen Schwerverkehrsanteil ein leichteres Einfahren zu ermöglichen.
  • Verbesserung der Sicht für Linksabbieger (von Nürnberg nach Nördlingen, sowie von Donauwörth nach Augsburg) durch eine geänderte Markierung.
  • Direkte Führung der Hauptfahrbeziehung von Nürnberg kommend in Richtung Augsburg ohne Spurwechsel. Hierdurch wird Donauwörth entlastet und für den Fall eines Rückstaus aus Donauwörth eine leichtere Abfahrt in Richtung Augsburg ermöglicht. Um aus Nürnberg kommend nach Donauwörth zu fahren, muss aktiv ein Spurwechsel nach links vollzogen werden. Für die untergeordnete Beziehung von Nürnberg nach Nördlingen muss aktiv ein zweifacher Spurwechsel nach links vollzogen werden.
  • Für die nach links einbiegenden Beziehungen (von Nördlingen nach Nürnberg und von Augsburg nach Donauwörth) wurden Teile der Verkehrsinseln zurückgenommen, um Aufstellflächen zu bieten. Auf diese Weise können Verkehrsteilnehmer*innen sich wie bei einer Querungshilfe erst auf den von links kommenden Verkehr konzentrieren, bis zur Mitte fahren und anschließend in den von rechts kommenden Verkehr einfahren. Dies erzeugt eine geringere Wartezeit und verringert riskante Einbiegeversuche.

Insgesamt hat die Bundesrepublik Deutschland bei dieser Maßnahme etwa 250.000 Euro in die Erhaltung der Bundesstraße investiert. Das Staatliche Bauamt Augsburg bedankt sich bei den betroffenen Verkehrsteilnehmer*innen sowie den Anwohner*innen an der Umleitungsstrecke für ihre Geduld und ihr Verständnis für die aufgetretenen Beeinträchtigungen. (pm)

Blick auf die Anschlussstelle, von Richtung Kaisheim kommend. Bild: Staatliches Bauamt Augsburg