Am Freitag wurde die Ortsverbindungsstraße zwischen Riedlingen und Wörnitzstein mit einer kleinen Zeremonie in Huttenbach wieder offiziell freigegeben. Rund viereinhalb Monate Bauzeit fanden damit ein Ende, die wichtige Verbindungsstrecke ist wieder befahrbar. „Es ist ein kleines Weihnachtsgeschenk für die Stadt und die Bewohner von Donauwörth und Wörnitzstein“, sagte Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré kurz vor dem Durchschneiden des Bands.
Welche Bedeutung die Strecke hat, zeigten Zahlen einer Verkehrszählung aus dem Jahr 2023. Rund 5.000 Fahrzeuge wurden damals notiert, die die Straße täglich nutzten. Zugleich waren Reparaturmaßnahmen aber unerlässlich, wie Sorré weiter betonte. „Seit vielen Jahren war die Straße in einem immer schlechteren Zustand.“
Wurde zu Beginn auch noch über einen Vollausbau mit verändertem Trassenverlauf überlegt, entschied man sich am Ende jedoch für den alten Trassenverlauf und eine Komplettreparatur der Straße. Dadurch vermied man eine längere Bauzeit und höhere Kosten. „Lieber eine pragmatische Lösung, die man schnell umsetzen kann, als nach einer Lösung mit Goldschleifchen suchen“, begründete Sorré die Entscheidung.
Bürgermeister Sorré mit Ablauf zufrieden
Unter der Projektleitung des Ingenieurbüros Eibl und der Ausführung durch die Baufirma Holl wurden unter anderem der Straßenoberbau verstärkt und die Randbereiche verbessert. Die Kosten dafür beliefen sich auf rund 1,5 Millionen Euro.
Ursprünglich hätten die Baumaßnahmen, die Anfang August begonnen hatten, nach vier bis sechs Wochen abgeschlossen sein sollen. Dies hatte sich jedoch durch unvorhergesehene Herausforderungen bis kurz vor Weihnachten hingezogen. Dennoch zeigte sich Sorré mit dem Ablauf zufrieden. In einer Bürgerversammlung 2023 erstmals angesprochen, habe man das Projekt bereits ein Jahr später abschließen können. „Das ist auch ein Signal: Wenn es drauf ankommt, kann man Dinge auch schnell umsetzen.“