Diebstahl

Buchdorfer wird Opfer von WhatsApp-Betrug

Symbilbild Bild: pixabay
Ein Mann aus Buchdorf überwies im Glauben seiner Tochter zu helfen einem unbekannten Mann eine größere Summe an Geld. Die Polizei warnt vor derartigen Betrugsmaschen.

Ein Buchdorfer erhielt am Donnerstagabend eine WhatApp-Nachricht von einer ihm unbekannten Nummer. Schnell konnte der Absender jedoch das Vertrauen des Buchdorfers gewinnen, da er sich als Tochter des Mannes ausgab. Die angebliche Tochter gab an, dass ihr Handy kaputt gegangen sei und sie nun ihr altes Handy mit anderer Nummer nutze. Zudem bat die angebliche Tochter ihren Vater im Chat, für sie zwei dringende Überweisungen zu veranlassen, die sie aufgrund des Handytauschs nicht selbst durchführen kann. Trotz Handywechsel gab sie vor, telefonisch nicht gut erreichbar zu sein.

Im Glauben daran, seiner Tochter in einer Notlage helfen zu können, überwies der Mann jeweils einen niedrigen vierstelligen Eurobetrag auf zwei verschiedene Konten. Erst am nächsten Tag, als der Vater mit seiner echten Tochter telefonierte, fiel der Betrug auf. 

Bei genauer Betrachtung im Nachgang konnten im Chatverlauf auch offensichtliche Hinweise entdeckt werden, dass es sich nicht um die Tochter handelt. So hat die angebliche Tochter den Vater meistens mit „Du“, jedoch auch mit „Sie“ angeschrieben.

So schützen Sie sich:

  • Geldüberweisungen über Whatsapp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
  • Fragen Sie auf jeden Fall bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
  • Prüfen Sie kritisch, ob die Schreibweise, Formulierungen und die Umgangsform dem entsprechen, wie sie sonst mit der Person kommunizieren. Oft finden sich auch Fehler in den Nachrichten, welche offensichtlich Übersetzungsfehler sind.
  • Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab. (pm)