Veranstaltung

Auf ein Wort mit Schwester Christina

Bild: Christine Müller
Am 7. Juli kommt Schwester Christina aus Albanien nach Donauwörth. Sie wird am Abend ab 20 Uhr, im Vereinsheim des TKSV in der Augsburger Straße, über ihre Arbeit in Albanien reden.

Dort herrscht nach wie vor bittere Armut. Auch die sogenannte „Blutrache“ ist in Albanien noch immer zu finden. Vor allem Kinder sind häufig traumatisiert. Sie versucht mit ihrer Mitschwester Michaela und ein paar Vertrauten die größte Not zu lindern und arbeitet unermüdlich für die Menschen die völlig verzweifelt ins kleine Kloster kommen.

Die Not ist groß und überall sichtbar. Der Krieg in der Ukraine sorgt auch in Albanien für Hungersnöte, da kein Getreide mehr ankommt. Im Krankenhaus werden die Menschen oft nicht behandelt, da sie aus Armut kein Geld für die Behandlung haben. In der kleinen Notfall-Ambulanz im Kloster versorgt Schwester Christina die kleinen und großen Wunden, die bei der täglichen schweren Arbeit auf den Feldern oder in den ärmlichen Hütten am offenen Feuer entstehen. Ihre regelmäßigen „Rundbriefe“, die an alle Interessierten auf der ganzen Welt per E-Mail versandt werden, geben ein beeindruckendes Zeugnis des großen Herzens dieser einzigartigen Bundesverdienstkreuz-Trägerin. 

Äußerst bescheiden freut sie sich über jede Hilfe, die ihr von Donauwörth aus nach Albanien gesandt wird. Jedes Jahr wird vom Förderverein ein großer LKW, bestückt mit Dingen die dringend benötigt werden, nach Albanien gesandt. Schwester Christina hat durch ihre Arbeit sehr viele Kontakte in der ganzen Welt knüpfen können und wird überall sehr geschätzt. Sie freut sich über alle Spender, die sie meistens schon seit vielen Jahren regelmäßig unterstützen. Wer diese außergewöhnliche Frau und ihre unglaublichen Wahrheiten über das Leben in einem der ärmsten Länder auf dem europäischen Kontinent, kennenlernen möchte, ist herzlich am 7. Juli eingeladen. Jeder ist willkommen. Gerne nimmt sich Schwester Christina Zeit und beantwortet alle Fragen. (pm)