Premiere mit langer Verspätung

Nach dreijähriger Unterbrechung auf Grund der Corona-Pandemie nimmt der Theaterverein Donauwörth den Spielbetrieb auf der Bauernbühne in Auchsesheim wieder auf. „Wenn einer eine Reise tut…“ ist der Titel des Stückes, für welches sich ab dem 18. März acht Mal der Vorhang im Saal des Gasthauses Hoser heben wird. Genau dieses Stück war es auch, das die Akteure rund um Regisseur Jürgen Lechner, bereits für die Spielzeit 2020 einstudiert hatten. Nur einen Tag vor der Premiere war damals eine bayernweite Regelung zum Infektionsschutz in Kraft getreten, die die Aufführungen schließlich verhinderte. Drei Jahre später und mit leicht umbesetztem Ensemble steht dem Theater-Vergnügen nun nichts mehr im Wege.

Inhaltlich erwartet die Zuschauer eine kurzweilige Geschichte um zwei befreundete Herren, die jährlich eine Auszeit von ihren Frauen in einem Kurhotel genießen. Als besagte Gattinnen allerdings spontan beschließen, ihre besseren Hälften zu begleiten, steht diesen nur wenig Erholung bevor. Ehemalige Kurschatten und aufreizende Masseusen sollten den Ehefrauen schließlich besser nicht begegnen. Während die Schauspieler diese urkomische Geschichte mit viel Charme und Witz auf die Bühne bringen, sorgt das Team der Gastwirtschaft Hoser dabei gekonnt für das leibliche Wohl des Publikums. (pm)