Der Verwaltungshaushalt schließt mit 1.043.900 Euro ab, der Vermögenshaushalt mit 928.600 Euro. Die VG-Umlage beträgt 610.900 Euro, was einer Pro-Kopf- oder in diesem Fall Pro-Schüler-Umlage von 1.720,31 Euro entspricht. Derzeit werden 547 Schüler*innen gezählt. Die Stadt Oettingen bezahlt freiwillig 12.000 Euro. Eine Kreditaufnahme ist nach den Worten der Kämmerin nicht notwendig. Die größten Posten machen mit 92.400 Euro die Zinsen und mit 369.800 Euro die Tilgung aus. Der Schuldenstand beträgt zum 31.12.2023 immer noch 7.756.000 Euro.
Dringend benötigt oder wünschenswert
Bei den Anschaffungen habe man genau abgewägt, was dringend notwendig sei, erklärte Bürgermeister Thomas Heydecker. Darunter fallen zwei neue Kopiergeräte, ein weiterer EDV-Koffer, neues Mobiliar, Befestigung eines Rettungsweges, Waschmaschine und Trockner und natürlich die PV-Anlage, die mit 350.000 Euro brutto zu Buche schlägt. Wie Mayer erläuterte, bekomme man die Umsatzsteuer vom Finanzamt wieder erstattet, und könne das dann bei der Umlage entsprechend berücksichtigen.
Papiergeld wird erhöht
Mit einer Gegenstimme sprach sich das Gremium für die Erhöhung des Papiergeldes von 20 auf 25 Euro aus. Dies sei zwar angesichts der tatsächlichen Kosten, die anhand der gemachten Kopien ermittelt wurden, nicht kostendeckend, aber Heydecker geht davon aus, dass es nach Anschaffung der neuen Kopierer wesentlich weniger Fehlkopien geben werde.
In den Schuljahren 2019/2020 wurden 510.000 Kopien gezählt, 2020/2021 waren es 475.000 Kopien und 2021/2022 waren es 561.000 Stück. Das entspreche etwa 2 Packungen Papier pro Kind im Jahr. Kostendeckend wäre ein Betrag in Höhe von 28,99 Euro.
