Einen großen und überraschenden Erfolg konnten dabei die Film- und Fotofreunde Oettingen erringen. Man erreichte den 2. Platz und drang damit in die Phalanx der Allgäuer Spitzenclubs AKF Kaufbeuren und Fotofreunde Wiggensbach ein, die deutschlandweit zu den erfolgreichsten Fotoclubs gehören und verpasste den schwäbischen Meistertitel nur hauchdünn.
Bei den Fotomeisterschaften kann jeder Fotograf sechs Bilder einreichen. Diese werden von einer neutralen vierköpfigen Jury bewertet und im Anschluss folgende Auszeichnungen vergeben: Annahme (1 Punkt), Urkunde (2 Punkte), Medaille (3 Punkte). Die erreichten Punkte werden pro Autor aufaddiert, die vier besten Autoren eines jeden Clubs gehen in die Clubwertung ein. Insgesamt nahmen 104 Fotografen mit 611 eingereichten Arbeiten teil. Damit ist der Bezirk Schwaben bundesweit sowohl quantitativ als auch qualitativ ganz weit vorne. Es wurden 177 Annahmen, 27 Urkunden und 6 Medaillen vergeben. Schwäbischer Clubmeister wurde der AKF Kaufbeuren mit 28 Punkten, die Oettinger waren mit 27 Punkten nur knapp dahinter.
Auch in der der Einzelwertung waren die Oettinger Fotofreunde sehr erfolgreich: Marko Kienzle wurde mit 8 Punkten (1 Medaille, 0 Urkunden, 5 Annahmen) Zweiter, Dirk Hass mit 7 Punkten (1/0/4) Vierter, Heinrich Seiler mit 7 Punkten (0/2/3) Sechster und Michael Walter mit 5 Punkten (0/1/3) Sechzehnter. Erwähnenswert ist, dass sowohl Marco Kienzle als auch Dirk Hass das erste Mal an Meisterschaften teilnahmen. Damit möchten die Oettinger Fotofreunde andere Fotografen ermutigen, entweder als Gast oder als neues Mitglied die Clubabende zu besuchen. Die Termine finden sich unter www.oettingerfotofreunde.de. Die besten Arbeiten der schwäbischen Fotomeisterschaft sind noch bis 07.05.2023 in der Städtischen Galerie in Wertingen zu sehen. (pm)