Umleitungen über Wörnitzstein oder gar Monheim, Wemding und Fessenheim. Für viele Verkehrsteilnehmer*innen und auch Anwohner*innen war die beidseitige Sperrung der B25 zwischen Donauwörth und Ebermergen mit langen Umwegen und Lärmbelästigungen verbunden. Wie das Staatliche Bauamt jetzt mitteilte, gehören diese Einschränkungen und Störungen aber bereits ab dem morgigen Freitag, 9. Februar, wieder der Vergangenheit an. Ab Mittag soll es dann wieder möglich sein, die Bundesstraße in beide Richtungen zu befahren.
Dem vorausgegangen war der Bau einer neuen Bahnbrücke. Die Arbeiten beinhalten auch den Rückbau und die Wiederherstellung der Gleisanlagen, den Abtrag von Teilen des Bahndammes, die Erstellung der Fundamente der neuen Brücke sowie der provisorischen Instandsetzung der Straße unter der Brücke in Beton. Dabei handele es sich allerdings lediglich um eine Übergangslösung. Demnach werden die finalen Baumaßnahmen für den doppelspurigen Ausbau erst in den kommenden Wochen ausgeschrieben, so das zuständige Bauamt. "Wir freuen uns, dass wir die B 25 wie geplant am 9. Februar wieder freigeben können. Der Einschub der Bahnbrücke war für den Straßenbau des Staatlichen Bauamtes ein spannendes Projekt", sagt Alexander Becker, zuständiger Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Augsburg.
Im zweiten Teil soll die Bundesstraße 25 im Bereich der neuen Bahnbrücke vierspurig ausgebaut werden und an den dreistreifigen Bestand angeschlossen werden. Das Staatliche Bauamt Augsburg plant den Ausbau ebenfalls noch für dieses Jahr. Die Maßnahme soll voraussichtlich im Sommer stattfinden. Dadurch kann auch verhindert werden, dass die B25 bei künftigen Sanierungsarbeiten vollständig gesperrt werden muss.