der Kreisbrandinspektion nach Mertingen gefolgt, um dort die Gemeinschaft zu pflegen und unter anderem die Deutsche Jugendleistungsspange abzulegen.
Dort, wo noch vor wenigen Wochen die Hilfsorganisationen gemeinsam gegen das Jahrhunderthochwasser kämpften, konnte Kreisbrandrat Heinz Mayr zusammen mit seinem Kreisjugendfeuerwehrwart Markus Meyr vor wenigen Tagen den Feuerwehrnachwuchs aus allen Ecken des Landkreises begrüßen.
Innerhalb kürzester Zeit zogen die Jugendfeuerwehr am Schulgelände in Mertingen eine eigene kleine Zeltstadt hoch, von der auch Bürgermeister Veit Meggle sichtlich beeindruckt war und in mitten derer die Jugendlichen abends die lauen Sommerabende und gemütliche Atmosphäre am Lagerfeuer bis tief in die Nacht genossen.
Leistungsspange als höchste Auszeichnung
Nach dem Weckruf, ganz klassisch durch eine Handsirene, Stand der Samstag ganz im Zeichen der Deutschen Jugendleistungsspange. Gestiftet vom Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes ist die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr die höchste Auszeichnung, die die Deutsche Jugendfeuerwehr vergibt. Dabei stehen die sportliche Ausdauer, feuerwehrtechnische und allgemeine Leistungsfähigkeit, aber auch ein geschlossenes Auftreten und der Zusammenhalt als Gruppe im Vordergrund. Bei sommerlichen Temperaturen stellten sich 9 Gruppen den Aufgaben und erhielten schließlich verdient vom Abnahmeberechtigten der Deutschen Jugendfeuerwehr Ihre Leistungsspangen.
Zur Verleihung der Leistungsspangen waren neben der stellv. Landrätin Claudia Marb ebenso MdB Christoph Schmidt und Bezirksrat Peter Schiele gekommen und brachten damit ihre Wertschätzung gegenüber der Nachwuchsarbeit der Feuerwehren zum Ausdruck. Besonders freuten sich die Jugendlichen über den Besuch von Christine Weber, die als langjährige Förderin des Zeltlagers sehr gerne die Schirmherrschaft des 3-tägigen Feuerwehrwochenendes in ihrer Heimatgemeinde übernommen hatte. Als Schirmherrin betonte sie die Bedeutung des Nachwuchses und der Jugendarbeit für die Gesellschaft und würdigte die Bereitschaft der Feuerwehrleute, sich ehrenamtlich für andere in Notlagen einzusetzen.
Eine gelebte Tradition am Zeltlager ist der Feldgottesdienst, der unter großer Beteiligung der Jugendlichen auch in diesem Jahr wieder von Diakon und Notfallseelsorger Oliver Stutzky sowie von Pfarrerin Elke Dollinger und Pfarrer Markus Lidel ausgeschmückt und gestaltet wurden.
Eine Lagerolympiade, bei der es um Geschicklichkeit und Ausdauer ging, wie auch ein eigenes Public Viewing und die Gute-Laune-Musik von DJ Stephan rundeten das Programm des Zeltlagers ab und sorgten für viele Eindrücke, die den Jugendlichen sicherlich noch lange positiv in Erinnerung bleiben werden.
Dank an die Johanniter und die Feuerwehr Mertingen
Am Ende eines hervorragenden Zeltlagers verabschiedete Kreisjugendfeuerwehrwart Meyr den begeisterten Feuerwehrnachwuchs und dankte ihnen für deren tollen Zusammenhalt. In besonderer Weise galt sein Dank aber auch der Freiwilligen Feuerwehr Mertingen sowie den Inspektionsjugendwarten Stefan Fischer, Stefan Eder und Johannes Pietsch, die durch monatelange Vorbereitungen entscheidend zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen hatten. Für die organisationsübergreifende Zusammenarbeit und die ausgezeichnete Versorgung der fast 400 Personen, gebührte nicht zuletzt noch ein großer Applaus der Johanniter-Unfallhilfe für deren ausgezeichnete Feldküche. (dra)