Trunkenheitsfahrt

Betrunkener Pkw-Fahrer will Baustelle umfahren und landet im Hafenreuther Weiher

Symbolbild Bild: pixabay
Der 40-Jährige konnte sich selbstständig aus dem untergehenden Kfz befreien und zum Ufer schwimmen. Dort angekommen, setzte er per Handy einen Notruf ab.

Am 17.12.2024, um 19.25 Uhr, wollte ein 40-jähriger Autofahrer den polizeilichen Erkenntnissen zufolge eine Baustelle auf der Kreisstraße DON 27 zwischen Hafenreut und Kaisheim umfahren. Dazu bog der Mann mit seinem SUV auf einen Feldweg ein und fuhr diesen neben einem Weiher entlang. Der Wagen fuhr in der Folge mit hoher Geschwindigkeit auf einen Damm am Ende des Feldweges auf und schanzte direkt in den dahinterliegenden Hafenreuther Weiher. 

Bergung des Pkws

Der 40-Jährige konnte sich selbstständig aus dem untergehenden Kfz befreien und zum Ufer schwimmen. Am Ufer angekommen setzte er per Handy einen Notruf ab. 25 Einsatzkräfte der Kaisheimer Feuerwehr und vier Rettungsschwimmer des BRK konnten das Wrack bergen. Ein Abschleppunternehmen transportierte das Wrack ab, an dem ein Totalschaden in einer Höhe von ca. 15.000 Euro entstand. Da die aufnehmenden Beamten an der Unfallstelle deutlichen Alkoholgeruch bei dem Fahrer wahrnahmen folgte ein Alkotest vor Ort. Dieser ergab einen Wert von knapp 1,3 Promille. 

Strafrechtliche Konsequenzen

Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Verdachts auf Trunkenheit im Verkehr gegen den 40-Jährigen ein und stellten dessen Führerschein sicher. Eine ärztliche Blutentnahme auf der Dienststelle zur gerichtsverwertbaren Feststellung der Alkoholkonzentration im Körper während der Fahrt wurde ebenfalls angeordnet. Der Mann gab an, unverletzt geblieben zu sein. Fremdschaden bzw. eine Gewässerverunreinigung entstanden den aktuellen Erkenntnissen zufolge ebenfalls nicht. (dra)