Rückblick und Ausblick

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Niederschönenfeld

All Aktive, die die Fluthelfer-Nadel 2024 erhalten haben mit v.l.n.r. 1. Kommandant Bernd Briglmeir, KBM Peter Mikschl, 1. BGM Stefan Roßkopf.
Bild: Freiwillige Feuerwehr Niederschönenfeld
Feste arbeiten (2024), Feste feiern (2025) - oder erst die Arbeit und dann das Vergnügen,so das Motto der Freiwilligen Feuerwehr Niederschönenfeld bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung am Dreikönigstag.

Vorstand Anton Dirschinger begrüßte im gut gefüllten Bürgerhaussaal die Mitglieder des Vereins. Nach der Totenehrung stellte er in einem kurzen Umriss das Vereinsjahr 2024 dar. Es folgte der ausführliche Bericht über die Vereinsereignisse durch die Schriftführerin Martina Mayr-Engelhard.  Im Fokus standen die Vorbereitungen zum diesjährigen 150-jährigen Gründungsfest, die Vereinsbesuche bei anderen Feuerwehren und die eigenen gesellschaftlichen Veranstaltugen wie Maifbaumfeier und Grillfest sowie das Patenbitten bei der Feuerwehr in Feldheim.

Im anschließenden Bericht des Kassenverwalters Mario Edel zeigten sich die Auswirkungen für die Festvorbereitungen mit einem spürbaren Mehraufwand. Doch die Feuerwehrkasse  ist  gerüstet. Durch Kassenprüfer Martin Stegmair wurde eine solide und saubere Kassenführung  ausgesprochen. So konnte die Versammlung die Vorstandschaft einstimmig entlasten. Für die nächsten drei Jahre wurden Karl Edel und Martin Stegmair zu Kassenprüfern gewählt. 

Feuerwehr blickt auf Hochwassereinsatz zurück

Im folgenden Bericht des 1. Kommandanten Bernd Briglmeir zeigte sich das Jahr 2024 von seiner einsatz- und arbeitsreichen Seite. Neben dem Wandel der Einsätze, der sich zunehmend von Brandbekämpfung hin zu technischer Hilfeleistung und Unterstützung bei medizinischen Notfällen sowie verschiedenen freiwilligen Tätigkeiten vollzog, lag das Hauptaugenmerk auf der Leistungsprüfung und der Hochwassersituation zu Beginn des Juni.

Im Zuge des Hochwassers wurden im eigenen Einsatzbereich Beobachtungsfahrten entlang des Lechs und an den Dämmen durchgeführt. Darüber hinaus wurde durch Schutzmaßnahmen auch überörtlich Hilfe geleistet, etwa bei der Unterstützung beim Sandsackfüllen in Rain und vor Ort in Hamlar, um die dortige Feuerwehr beim Schutz des Ortes zu unterstützen.

Abschließend richtete Briglmeir seinen Dank an die aktiven Einsatzkräfte, die rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz waren. Ebenso sprach er ein großes Dankeschön an die Bevölkerung aus, die die Einsatzkräfte an den Einsatztagen in vielfältiger Weise unterstützt hat.

Insbesondere folgte ein Dank an die Freiwillige Feuerwehr Feldheim für die gute und vorbildliche  Unterstützung beim Hochwasser. Man wisse, das man eine tolle Nachbarwehr habe und es mit so einer Patenwehr auch ein super Gründungsfest werde, so Briglmeier abschließend. 

Als weiterer Tagesordnungspunkt stand eine Satzungsänderung an, die es dem Verein ermöglicht eine Kinderfeuerwehr zu gründen. Dem stimmte die Versammlung einstimmig zu. 

150-jähriges Gründungsfest vom 13. bis 15. Juni

Im Bericht zum 150-jährigen Gründungsfest das vom 13. bis 15. Juni 2025 gefeiert wird, zeigt Vorstand Dirschinger den Sachstand auf im Besonderen den Festverlauf, die Umzugsstrecke,  Festplatz und Möglichkeiten für den Festgottesdienst. Er rief alle Mitglieder auf, sich stark und zahlreich bei den Arbeiten oder sonstiger Unterstützung einzubringen, damit das Fest gelinge. Auch dürfen gerne alle Bürgerinnen  und Bürger außerhalb des Vereins sich einbringen. Die Festdamen gaben nun einen kurzen Überblick wie hier der Stand der Dinge ist und welche Aktivitäten 2024 stattfanden, sowie was für 2025 noch bis zum  Fest geplant ist. 

Bürgermeister dankt Einsatzkräften

Im Grußwort des 1. Bürgermeisters und Schirmherrn Stefan Roßkopf wurde das Motto „Gesundheit – Leben – Freizeit“ hervorgehoben. Er betonte, dass die Einsätze der Feuerwehr stets auch die Gesundheit der Aktiven im Blick haben – sowohl bei Übungen als auch bei Einsätzen. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass das Leben der Einsatzkräfte immer an erster Stelle steht. Außerdem hob er hervor, dass all das, was die Feuerwehr leistet – sei es bei Übungen oder Einsätzen – in der Freizeit der engagierten Feuerwehrleute geschieht.

Besonders deutlich wurde dies während des Katastrophenfalls durch das Hochwasser, als die Feuerwehr rund um die Uhr im Einsatz war. In dieser schwierigen Zeit zeigte sich jedoch auch die Stärke der Dorfgemeinschaft, das Zusammenstehen und die gegenseitige Unterstützung. Daher gilt unser besonderer Dank den Ortswehren und allen Helfern, die in den herausfordernden Tagen im Juni unermüdlich angepackt haben. Daher gilt der  Dank des Bürgermeisters den Ortswehren und allen Helfern, die in den herausfordernden Tagen im Juni unermüdlich angepackt haben.

Das Grußwort von Kreisbrandmeister Peter Mikschl aus Rain griff die Dankesworte auf und zeichnete 36 Aktive im Hochwassereinsatz mit der Fluthelfer-Nadel 2024 der bayerischen Staatsregierung aus. (dra)