Die Grünen

Grünes Radgesetz für Bayern

Symbolbild Bild: pixabay
Das Radgesetz "Stärkung der Fahrradmobilität in Bayern für mehr Klimaschutz und Verkehrssicherheit" wurde von den Grünen im Bayrischen Landtag vorgestellt. Ziel davon ist es, die Menschen zu überzeugen, häufiger zum Fahrrad zu greifen.

„Das Fahrrad wird in Stadt und Land, auch im Landkreis Donau-Ries, immer beliebter. Deshalb wollen wir Grüne das Radeln in Bayern sicherer und attraktiver machen“, erklärt die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer. Dementsprechend haben die Grünen ein umfassendes Radgesetz zur „Stärkung der Fahrradmobilität in Bayern für mehr Klimaschutz und Verkehrssicherheit“ Bayerisches Radgesetz – BayRadG)“ im Bayerischen Landtag vorgestellt.

Ziel des grünen Radgesetzes: Deutlich mehr Menschen als bisher sollen das Fahrrad gerne wählen. In den Städten, aber auch auf dem Land – und dafür müssen laut Lettenbauer die Grundlagen geschaffen werden. „Derzeit werden nur 11 Prozent der zurückgelegten Wege in Bayern mit dem Fahrrad bewältigt. "Mit unserem Gesetz können wir das Radeln auf mindestens 20 Prozent der Wege steigern“, betont Lettenbauer. Bei der Planung von umfassenden Baumaßnahmen schreibt das Gesetz dann vor, dass es zur Regel wird, Verkehrsmittel des Umweltverbunds, also den Fußverkehr, Radverkehr und den ÖPNV zu stärken.

Fahrradfahren muss sicherer werden

Das Fahrrad ist das günstigste, auf kurzen Strecken auch ein schnelles, flexibles Verkehrsmittel, ganz bestimmt aber das klimafreundlichste. Fahrradfahren müsse daher dringend sicherer werden, die Radinfrastruktur reiche zudem bei weitem nicht aus. Zahlreiche Radwege enden im Nichts oder fehlen bei vielen Verbindungen komplett. „Nur wenn das Radwegenetz aber unterbrechungsfrei, durchweg sicher und komfortabel ist, wird das Fahrrad zu einer echten Alternative im Alltag“, ist sich die Abgeordnete sicher.

Dafür setzen sich die Donau-Rieser Grünen aktiv im Kreistag ein und auch Lettenbauer arbeitet darauf eng mit ihrem Kollegen im Landtag, dem mobilitätspolitischen Sprecher der Fraktion, Markus Büchler, hin. "Dass sich in Bayern keine tödlichen Verkehrsunfälle oder Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden ereignen – die Vision Zero – wird mit unserer Initiative zum verbindlichen, gesetzlichen Ziel.”, so Lettenbauer.(pm)