Eigentlich hätte der Termin mit Volkmar Vogel (CDU) schon im letzten Jahr stattfinden sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministers des Inneren, für Bau und Heimat erst jetzt in den Landkreis Donau-Ries kommen. Erster Halt seiner Halbtagestour durch den Kreis war die Donauwörther Parkstadt. Gemeinsam mit dem Wahlkreisabgeordneten Ulrich Lange und MdL Wolfgang Fackler besichtigte Vogel das Konversionsareal der ehemaligen Alfred-Delp-Kaserne.
Lange erinnerte beim Ortstermin an die "Schrecksekunde" vor 10 Jahren, als recht überraschend bekannt wurde, dass die Bundeswehr ihren Standort in Donauwörth schließen wird. Recht schnell habe sich diese Schrecksekunde aber als "Glücksfall" für Donauwörth herausgestellt, so Lange, denn die Stadt Donauwörth konnte die 30 Hektar große Fläche auf dem Schellenberg erwerben. Und das mit finanzieller Förderung von Bund und Freistaat, wie Fackler betonte. 6 Millionen Euro kamen vom Bund, der Freistaat steuerte 3 Millionen Euro bei. "Gut angelegtes Geld" wie es Volkmar Vogel in Donauwörth beschreibt. Er lobte besonders die Vielfalt und den Mix verschiedener Wohnformen, in denen bis zu 3000 Bürger*innen ein neues Zuhause finden könnten.
Abrissarbeiten schreiten voran
Nachdem die Rückbauarbeiten im größeren, zuerst erworbenen Teil der ehemaligen Alfred-Delp-Kaserne bereits abgeschlossen sind, rollen die Bagger in Kürze auch im zentralen Areal an, welches bis 2019 noch als Erstaufnahmeeinrichtung bzw. als Ankerzentrum für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt wurde.
Nach der Besichtigung des Konversionsareals besuchte Volkmar Vogel das Mehrgenerationenhaus bzw. die Neue Mitte in der Parkstadt, bevor es zu einem Gespräch mit der Bauinnung Nordschwaben nach Nördlingen ging und später zu einer Besichtigung des Hotel Krone in Oettingen.