Bei seiner Kandidatur für die Landratswahlen im Jahr 2014 schnitt Peter Moll bereits sehr gut ab. Damals erreichte er 38,4 Prozent, nur knapp kam es zu keiner Stichwahl gegen den amtierenden Landrat Stefan Rößle. Auf dieses gute Ergebnis wolle Peter Moll nun aufbauen und sich nun erneut zur Wahl stellen. Das hat er beim SPD Parteitag am Donnerstagabend in Harburg erklärt.
Peter Moll ist 56 Jahre alt und wohnt im Donauwörther Stadtteil Riedlingen. Momentan agiert er politisch im Kreisrat und im Donauwörther Stadtrat. Beruflich ist er als Leitender Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in Nürnberg tätig.
Im Herbst soll die offizielle Nominierungsversammlung stattfinden, dann will Moll auch ein Wahlprogramm vorlegen. Einige Themen hat der Kandidat jedoch schon beim Parteitag Harburg angesprochen. Einer seiner persönlichen Schwerpunkte liegen demnach in der Verwaltungsführung im Landratsamt. Das Amt sei zwar gut aufgestellt, dennoch gäbe es Verbesserungsoptionen. Zum Beispiel wolle Moll Bürgernähe und den Dienstleistungsgedanken stärken. Molls Fokus liegt außerdem auf den Mobilätsherausforderungen der Zukunft, auf dem Breitbandausbau, bei der Digitalisierung und in die Pflege. Außerdem möchte Moll weiter in Bildung investieren.
SPD gibt Startschuss für den Kommunalwahlkampf
Neben der Kandidatur von Peter Moll als Landrat, wird die SPD in Nördlingen, Rain, Asbach-Bäumenheim, Harburg, Huisheim und Alerheim Kandidatinnen und Kandidaten als Bürgermeisterkandidaten antreten. Wie berichtet unterstützen die Genossen die Kandidatur von Jürgen Sorré in Donauwörth und in Mertingen die Kandidatur in Veit Meggle. An den "vernichtenden Ergebnissen" der letzten Bundestags- und Landtagswahlen, gäbe es nichts zu beschönigen, so Unterbezirksvorsitzender der SPD Donau-Ries Christoph Schmid in Harburg. Bei der Kommunalwahl gehe es nun aber weniger um die "große Politik", sondern mehr um die Personen vor Ort. Mandate im Kreis und in den Kommunen zu erhöhen ist auch das Ziel der stellvertretenden Vorsitzenden und Harburger Bürgermeisterkandidaten Claudia Müller.