SPD

Wahlcheck mit Georg Wiedemann

Georg Wiedemann. Bild: Maximilian König
Georg Wiedemann ist Direktkandidat der SPD für den Wahlkreis Donau-Ries. Wir haben mit ihm über die Landtagswahl gesprochen.

Sie wollen für bessere Schulen mit ausreichend Lehrer*innen sorgen. Wie soll das in Zeiten von Fachkräftemangel bzw. Lehrermangel konkret umgesetzt werden? Woher sollen die Lehrkräfte kommen?

Georg Wiedemann: Gut, dass der Lehrermangel in der Öffentlichkeit angekommen ist, beim Minister Piazolo leider noch immer nicht! Studium ändern (mehr Praxisbezug), da viele Abbrecher; Bezahlung mit A13 auch ganz umsetzen; Lehramtsstudenten in den Schulbetrieb integrieren, auch als mobile Reserve; mehr Entlastung durch Verwaltungsangestellte; Quereinsteiger intensiv begleiten.

„Die Welt wird immer heißer, in Südeuropa und Kanada brennen Wälder. Und CSU und Freie Wähler produzieren eine bunte Werbebroschüre, in der sie ihr Versagen schönreden! Die gestiegenen Emissionen sind der Beleg dafür, dass CSU und Freie Wähler beim Klimaschutz nichts erreicht haben“, sagt Florian von Brunn. Was will die SPD in Sachen Klimapolitik anders machen?

Georg Wiedemann: Wir fordern die sofortige Abschaffung des Windkraftstopps 10H in Bayern und einen massiven Ausbau von Windkraft und Geothermie. Außerdem muss viel mehr Geld in den öffentlichen Verkehr gesteckt werden – nach wie vor ist der Verkehr der größte Verursacher von CO2-Emissionen in Bayern. Klimaschutz braucht aber auch soziale Ausgewogenheit für die Menschen.

Welcher Standpunkt einer anderen Partei findet Ihre vollständige Zustimmung?

Georg Wiedemann: Betonflut eindämmen! Der Boden in Bayern ist endlich! Wir wollen, dass pro Tag nur noch maximal fünf Hektar Fläche neu bebaut werden dürfen. Derzeit wird doppelt so viel an Fläche in Bayern verbraucht, was ca. 15 Fußballfeldern entspricht. Hier bin ich, die SPD und die Grünen der gleichen Meinung.

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