Die letzte Saison wurde im März diesen Jahres durch den bundesweiten Lockdown abrupt beendet und die letzten Punktspiele konnten nicht mehr durchgeführt werden. Nachdem es dadurch auch keine Möglichkeiten für die Austragung der Auf- und Abstiegsspiele zwischen den Bundes- und Regionalligen gab, hat sich der deutsche Floorballverband zur Neustrukturierung seiner Ligen entschieden. Die Zusammensetzung der Ligen wurde heuer so erstmals nicht ausschließlich durch sportliche Erfolge sondern vielmehr am grünen Tisch entschieden. Den beiden Erstplatzierten der 2. Bundesliga Blau-Weiß 96 Schenefeld und SC DHfK Leipzig wurde durch die Erweiterung der 1. Liga auf nunmehr 12 Mannschaften ein direkter Aufstieg in die Königsklasse ermöglicht. Schwieriger gestaltete sich die Reform der Ligen in der 2. Bundesliga. Schlussendlich wurde ein Modell vom Verband entworfen, welches allen letzjährigen Zweitligisten und den aufstiegswilligen Teams die Teilnahme in der 2. Floorball Bundesliga sicherte.
Die neue Struktur der 2. Floorball Bundesliga sieht nun mehr drei anstatt die vormals zwei Staffeln vor. Während die Nord/West Staffel fast unverändert mit fünf Teams weiterbesteht, wurde die Süd/Ost Staffel in die 2. Bundesliga Ost mit sieben Startplätzen und die 2. Bundesliga Süd/West mit ebenfalls fünf Mannschaften gegliedert. Donau Floorball wurde der 2. Floorball Bundesliga Süd/West zugeordnet und trifft dort auf die letztjährigen Gegner von Stuttgart Feuerbach und Rennsteig Avalanche. Auch der FC Stern München als zweites bayerisches Team ist kein unbekannter Gegner für die Floorballer von der Donau. Als unbekannter Gegner komplettiert Tollwut Ebersgöns aus Hessen die neue Süd/West Staffel.
Geplant ist zunächst eine Dreifachrunde in der eigenen Staffel. Die beiden Erstplatzierten der jeweiligen Staffel und die beiden besten Drittplatzierten Teams spielen anschließend in staffelübergreifenden Playoffs die Meisterschaft der 2. Floorball Bundesliga aus. Während in den anderen Bundesländern ein Wettkampf in den Mannschaftssportarten unter Beachtung vorgeschriebener Hygienekonzepte bereits wiederaufgenommen werden kann, ist dies in Bayern erst ab dem 19. September wieder möglich. Daher musste das Heimrecht für die erste
Pokalrunde im Floorball Deutschland Pokal von Donau Floorball bereits an das gegnerische Team die Unihockey Igels Dresden abgetreten werden. Sportlich heißt es für Donau Floorball nun erstmals ihren Platz in der neuen Ligastruktur zu finden und sich den geänderten Rahmenbedingungen anzupassen. (pm)