Am 26. April 2018 findet im Stadtsaal Klösterle in Nördlingen ein ungewöhnlicher, interessanter Theaterabend statt. Florian Zeller bietet mit seinen Programm "Vater" ein großes Theatererlebnis.
Nördlingen - Zum Abschluss der städtischen Theaterreihe im Stadtsaal steht ein bemerkenswertes und beeindruckendes Schauspiel auf dem Programm: „Vater“ eine Tragikomödie von Florian Zeller bietet großes Theatererlebnis. Die Pressekritiken sind überschwänglich und insbesonders die Hauptrolle ist mit Ernst Wilhelm Lenik famos besetzt. Er stellt als André eine exzellente Studie des langsamen Entschwindens in die Welt des Vergessens dar. Aber auch die Konstruktion des Bühnenwerks ist ungewöhnlich. So wie André und die Menschen um ihn herum erst allmählich sein Abdriften aus der Wirklichkeit bemerken, begreift das Publikum erst nach und nach, dass das Geschehen aus Andrés Perspektive erzählt wird. Diese Erzählperspektive macht den künstlerischen „Knüller“ dieses Stückes aus.
„Vater“ wurde mit dem Prix Moliére, der höchsten Auszeichnung, die ein Autor in Frankreich erhalten kann, ausgezeichnet. Aber auch am Broadway wurde das Stück 2016 für den Theater-Oscar nominiert.
Ein Stück zum Abschluss der Theaterreihe der Stadt Nördlingen und ein Stück, das auch im Hinblick auf die Veranstaltungsreihe „Nördlingen verbindet“ durchaus auch für Betroffene und deren Angehörige bzw. für viele Interessierte, die sich mit der Alterskrankheit beschäftigen, von großem Interesse sein wird.
Info
Karten sind im Internet unter
www.ticket.noerdlingen.de, bei der Tourist-Information der Stadt Nördlingen und dann an der Abendkasse im Stadtsaal „Klösterle“ ab 19:00 Uhr erhältlich. (pm)