Bauarbeiten

B25 zwischen Donauwörth und Harburg bis 30. August gesperrt

Symbolbild. Bild: pixabay
Die erste Vollsperrung der Bundesstraße 25 zwischen Donauwörth und Harburg im Bereich der Bahnbrücke bei Wörnitzstein wird am 23. August beginnen und voraussichtlich bis 30. August 2023 andauern. Grund für die Sperrung ist der Einhub von Stahlträgern, der Aufbau eines Schutzgerüstes und der teilweise vorgezogene Rückbau der bestehenden Brücke aufgrund von Asbestbelastungen.

Im Zuge der umfassenden Erneuerung des Bahnbauwerks über die Bundesstraße 25 stehen wichtige Bauarbeiten an, die eine temporäre Sperrung der Straße unumgänglich machen. Zeitgleich ist die steinerne Brücke in Ebermergen für den Verkehr gesperrt.

Von Mittwoch, den 23. August 2023, ab 9 Uhr, bis Mittwoch, den 30. August 2023, bis 5 Uhr, wird die Bundesstraße 25 gesperrt. Die Maßnahme ist notwendig, um den Einhub von Stahlträgern sowie den Aufbau eines Schutzgerüstes für die neue Brücke und den teilweise vorgezogenen Rückbau der bestehenden Brücke aufgrund von Asbestbelastungen durchzuführen.

Die Ausdehnung der Sperrzeit von ursprünglich einem Wochenende auf eine Woche resultiert aus dem vorgezogenen Rückbau, der aufgrund vorgefundener Asbestbelastungen während der Sperrung erforderlich ist. Diese Asbestvorkommen müssen vorzeitig und unter strengen Arbeitsschutzauflagen zurückgebaut werden, um den Hauptabbruch und die darauffolgende Vollsperrung, die von Mitte Oktober bis Mitte November stattfinden wird, einhalten zu können.

Folgende Umleitungsstrecken werden rechtzeitig zum Baubeginn vor Ort eingerichtet:

  • Aus Richtung Augsburg kommend, wird die Umleitung von Donauwörth über Monheim und weiter über Wemding nach Fessenheim in Richtung Süden zur Bundesstraße 25 führen.
  • Aus Richtung Nördlingen kommend, gilt der umgekehrte Verlauf der Umleitung.

Baumaßnahme in zwei Teilen

Die Bauarbeiten sind Teil eines größeren Projekts, bei dem die Deutsche Bahn die Brücke aus dem Jahr 1931 über die Bundesstraße 25 erneuert. Die Brücke, die zuletzt im Jahr 1977 einer Überbausanierung unterzogen wurde, benötigt eine Instandsetzung der Widerlager, die mit Sperrungen einhergeht. Diese Gelegenheit wird genutzt, um das Nadelöhr im Verlauf der Bundesstraße 25 nicht nur punktuell zu sanieren, sondern die gesamte Brücke zu erneuern.

Die Baumaßnahme ist in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil erfolgt 2023 der Bau der neuen Bahnbrücke durch die Deutsche Bahn. Während dieser Phase wird der Verkehr in beide Fahrtrichtungen weitgehend aufrechterhalten, mit Ausnahme von zwei Vollsperrungen. Die erste Sperrung ist die eben angesprochene Ende August. Die zweite, längere Sperrung der Bundesstraße 25 wird von Mitte Oktober bis Mitte November andauern und den Abbruch des bestehenden Bauwerks sowie den Einbau der neuen Brücke auf der Position der alten Brücke umfassen. Durch diese Bauweise werden die Vollsperrungen auf das absolut notwendige Maß beschränkt.

Der zweite Teil der Maßnahme ist der Ausbau der Bundesstraße 25 im Bereich des neuen Bauwerks, der im Jahr 2024 vom Staatlichen Bauamt Augsburg durchgeführt wird. Die neue Brücke ermöglicht es, den Verkehr aus Richtung Donauwörth kommend auf vier Fahrstreifen zu führen und anschließend an den dreistreifigen Bestand anzuschließen. Die Aufweitung auf vier Fahrstreifen berücksichtigt die Verkehrsentwicklung und gewährleistet, dass zukünftige Sanierungsarbeiten am Bauwerk und der Straße sowie Brückenprüfungen ohne lang andauernde Vollsperrungen der Bundesstraße durchgeführt werden können. Zudem bietet die Fortführung der vier Fahrstreifen die Möglichkeit, die bestehende Bundesstraße zu verbreitern, ohne eine langwierige Vollsperrung zu veranlassen.

Das Staatliche Bauamt Augsburg arbeitet eng mit der Deutschen Bahn zusammen, um die Bauarbeiten reibungslos und effizient durchzuführen. Die Verkehrsteilnehmer*innen und Anwohner*innen an den Umleitungsstrecken werden um Verständnis für die temporären Beeinträchtigungen gebeten. Während der gesamten Bauzeit wird darauf geachtet, die Auswirkungen auf den Verkehr und die Anlieger*innen so gering wie möglich zu halten.