Jetzt hat es die Gemeinde Tagmersheim schwarz auf weiß. Sie erhalten Fördermittel aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum, kurz ELER genannt. Für die Sanierung des innerörtlichen Straßenraums "Am Wehrweiher", am "Elias-Hochbrucker-Weg" und in der "Hofmarkstraße" stehen Fördermittel von rund 519.000 Euro parat. Amtsleiter Christian Kreye, Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben, überreichte im Beisein des Landtagsabgeordneten Wolfgang Fackler an Bürgermeisterin Petra Riedelsheimer den Förderbescheid.
Die Gemeinde Tagmersheim hatte sich erfolgreich für dieses europäische Förderprogramm beworben. "Sie haben eine einmalige Chance genutzt. Ich darf ihnen zu ihrem Mut, dieses Projekt anzugehen, zu ihrer Standhaftigkeit dieses voranzutreiben, gratulieren", betonte Kreye. Neben Tagmersheim kommt in Schwaben in dieser achten Auswahlrunde noch die Allgäuer Gemeinde Hopferau in den Genuss dieses europäischen Förderprogramms.
Rund 5/6 der Fördermittel stammen von der Europäischen Union, der Rest sind nationale Mittel. Die Gemeinde Tagmersheim muss ihr Projekt nun innerhalb von zwei Jahren realisieren. Seit Einführung des ELER-Förderprogramms im Jahre 2016 wurden in den schwäbischen Gemeinden 68 Projekte mit einer Gesamtsumme von insgesamt 28,7 Millionen Euro bewilligt. (pm)